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Gesichtscreme Test 2021: Diese Tagescremes fallen bei "Öko-Test" durch


Wegen Schadstoffen
"Öko-Test": Diese Tagescremes für sensible Haut fallen durch

Trockene und empfindliche Haut im Gesicht benötigt eine spezielle Pflege. 4 von 20 Gesichtscremes können diese laut "Öko-Test" nicht bieten.

Aktualisiert am 28.01.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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Die Zeitschrift "Öko-Test" hat 20 Gesichtscremes getestet, die speziell für trockene oder empfindliche Haut ausgelobt sind. Ein Großteil davon überzeugt. So sind alle elf getesteten Naturkosmetikcremes und zwei konventionelle "sehr gut". Darunter ist mit 1,99 Euro pro 50 Milliliter auch eine der günstigsten Cremes im Test:

Tagescreme: In der Untersuchung von "Öko-Test" haben nicht alle Produkte gut abgeschnitten. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Tagescreme: In der Untersuchung von "Öko-Test" haben nicht alle Produkte gut abgeschnitten. (Symbolbild) (Quelle: Eva-Katalin/getty-images-bilder)
  • "Isana 24 H Creme Reichhaltige Pflege" von Rossmann ("sehr gut")

Ein Produkt ist zudem "gut" und zwei sind "ausreichend". Vier Cremes fallen aber mit dem Urteil "mangelhaft" beziehungsweise "ungenügend" durch den Test:

  • "Florena 24h Feuchtigkeit Tagespflege Olivenöl" von Beiersdorf ("mangelhaft")
  • "Bebe Sanftumsorgt Sensitive Pflege" von Johnson & Johnson ("ungenügend")
  • "Neutrogena Hydro Boost Aqua Creme" von Johnson & Johnson ("ungenügend")
  • "Hydra Active 3 Feuchtigkeitspflege Tag" von L‘Oréal ("ungenügend")

"Öko-Test" findet kritische UV-Filter und Konservierungsstoffe in Cremes

Ein Problem in den Cremes sind kritische UV-Filter. So entdeckte das Labor in drei Produkten die UV-Filter Octocrylen oder Ethylhexylmethoxycinnamat, etwa in "Bebe Sanftumsorgt Sensitive Pflege" von Johnson & Johnson und in "Florena 24h Feuchtigkeit Tagespflege Olivenöl" von Beiersdorf. Die UV-Filter stehen im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. "Öko-Test" hält sie besonders in einer Pflegecreme, die täglich angewendet wird, für problematisch.

Ebenfalls bedenklich ist Chlorphenesin. Der Konservierungsstoff gehört zu den halogenorganischen Verbindungen und gilt als hautreizend. In einer Creme für sensible Haut würden Verbraucher ihn deshalb vermutlich nicht erwarten. Er steckte aber in der "Neutrogena Hydro Boost Aqua Creme" von Johnson & Johnson.

Ein weiteres Konservierungsmittel wies das Labor in der Bebe-Creme nach. Propylparaben steht im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. Gleiches gilt für das Antioxidans Butylhydroxytoluol (BHT). Auch das steckte in der Gesichtscreme von Bebe sowie in "Hydra Active 3 Feuchtigkeitspflege Tag" von L‘Oréal.

PEG können die Haut durchlässiger machen

Ebenso zählten Polyethylenglykole, kurz PEG, zu den gefundenen Problemstoffen. Sie können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. Das Labor entdeckte sie beziehungsweise ihre Derivate unter anderem in den Tagescremes von Bebe, L‘Oréal und Neutrogena.

Alle 20 Cremes wurden im Labor auf verschiedene Problemstoffe untersucht. Waren welche vorhanden, werteten die Tester das Produkt entsprechend ab. Zusätzliche Mängel wie etwa Flüssigplastik in der Tagespflege oder eine umweltbelastende Verpackung konnten das Testergebnis weiter verschlechtern.

Verwendete Quellen
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