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Slow Coffee: So wird er zubereitet


Quellzeit beachten
Was verbirgt sich hinter Slow Coffee?

Beim Slow Coffee steht die Zubereitungsart im Vordergrund. Dafür benötigt man Filter, Filterhalter, Kaffeepulver, Tasse – und etwas Zeit.

Aktualisiert am 01.08.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von dpa, t-online, cch
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Wer Filterkaffee als liebsten Muntermacher hat, aber keine Kaffeemaschine besitzt, macht ihn eben per Hand. Für den sogenannten Slow Coffee wird Kaffeepulver langsam mit heißem Wasser übergossen. Das benötigt etwas Zeit und Geduld, aber genau diese Zubereitung steht beim Slow Coffee – neben dem Kaffee – im Vordergrund. Der Kaffee soll bewusst aufgebrüht und genossen werden.

Ein Mann gießt Kaffee auf: Nach dem Quellen wird der Slow Coffee mit heißem Wasser aufgebrüht.Vergrößern des Bildes
Ein Mann gießt Kaffee auf: Nach dem Quellen wird der Slow Coffee mit heißem Wasser aufgebrüht. (Quelle: Komjomo/getty-images-bilder)

Slow Coffee: So funktioniert die Zubereitung

Für die Zubereitung benötigen Kaffeefans Filter und Filterhalter. Wichtig ist, dass sie beides zuerst mit warmem Wasser benetzen. Das vermindert den möglicherweise auftretenden Papiergeschmack und verbessert die Durchlässigkeiten der Filterporen, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

In den Filter wird dann das Pulver eingefüllt. Als Faustregel gilt: 60 Gramm Kaffeepulver pro Liter Wasser.

Kaffeepulver benötigt Zeit zum Quellen

Das Kaffeepulver wird dann zunächst nur angegossen. So gibt man der Mischung etwas Zeit zum Quellen. Erst im Anschluss wird der Kaffee mit heißem Wasser kontinuierlich mit kreisenden Bewegungen aufgebrüht. Die ganze Prozedur sollte drei bis vier Minuten dauern.

Entscheidend ist dabei laut BZfE auch die Wassertemperatur: Am besten liegt sie zwischen 92 und 96 Grad. Kochendes Wasser mache den Kaffee bitter, kälteres lasse ihn sauer schmecken.

Slow Coffee wird als Teil der Slow-Food-Bewegung gesehen. Bei dieser spielt auch das Bewusstsein für den eigenen Konsum eine Rolle. Auf den Kaffee übertragen bedeutet das: Anhänger achten darauf, woher der Kaffee stammt, unter welchen Bedingungen er produziert wurde und wie sich Zubereitung und Genuss auf die Umwelt auswirken.

Für die Zubereitung von Slow Coffee, der auch Pour Over Coffee genannt wird, gibt es mittlerweile nicht nur Filterhalter aus Porzellan und Keramik, sondern auch spezielle Kannen und Karaffen sowie Tassen zu kaufen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Bundeszentrum für Ernährung
  • Eigene Recherche
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