t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Wohl neun Tote und 63 Verletzte bei Angriff auf Kiew


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Russischer Angriff auf Kiew: Dutzende Menschen verletzt


Aktualisiert am 24.04.2025 - 10:07 UhrLesedauer: 15 Min.
imago images 0813973957Vergrößern des Bildes
Zerstörte Häuser in Kiew nach einem russischen Angriff: Laut Rettungsdiensten wurden neun Menschen getötet. (Quelle: IMAGO/Andreas Stroh/imago)
News folgen

Kiew wurde in der Nacht von russischen Drohnen attackiert. Laut US-Präsident Donald Trump stehen die Friedensverhandlungen kurz vor dem Abschluss. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Nach Luftangriff: Selenskyj reist früher aus Südafrika ab

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bricht nach den Luftangriffen Russlands auf Kiew seinen Staatsbesuch in Südafrika ab. Er schrieb in einem Post auf X, dass er nach einem Treffen mit Südafrikas Präsidenten Cyril Ramaphosa umgehend in die Ukraine zurückkehren wird. Er sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Selenskyj appellierte zudem an die internationale Gemeinschaft: "Wir zählen auch auf Unterstützung in humanitären Fragen – bei der Rückkehr unserer Gefangenen und der von Russland entführten ukrainischen Kinder."

Rettungsdienst: Neun Tote und über 70 Verletzte bei Angriff auf Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem russischen Angriff in der Nacht zu Donnerstag neun Menschen getötet worden. Mehr als 70 Menschen seien verletzt worden, teilte der Katastrophenschutz mit. Die Rettungsdienste erklärten, dass es sich um einen kombinierten Angriff mit Raketen und Drohnen gehandelt habe. "Es gibt Zerstörungen. Die Suche nach Menschen unter den Trümmern geht weiter", erklären die Dienste auf Telegram. In fünf Bezirken der Stadt dauerten die Rettungsmaßnahmen an. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bessent: Wirtschaftsabkommen mit Ukraine so bald wie möglich

US-Finanzminister Scott Bessent hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal und den ukrainischen Finanzminister Serhii Marchenko am Mittwoch getroffen, teilt das US-Finanzministerium mit. Bessent habe dabei die Notwendigkeit unterstrichen, so bald wie möglich ein Wirtschaftsabkommen zwischen den USA und der Ukraine zu unterzeichnen.

Luftalarm und Explosionen in Kiew nach russischem Raketenangriff

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist in der Nacht zu Donnerstag infolge eines russischen Raketenangriffs erneut Luftalarm ausgelöst worden. Die Behörden gaben am frühen Morgen eine entsprechende Warnung heraus. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP hörten Explosionen in der ganzen Stadt. Auch Drohnen waren über der ukrainischen Hauptstadt zu hören.

Moskau führt immer wieder Raketenangriffe auf die Ukraine und ihre Hauptstadt aus. Viele Angriffe richten sich auch gegen die Energieinfrastruktur des Landes. Die Ukraine greift ihrerseits regelmäßig Ziele in Russland an.

Erst am Mittwoch waren aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet worden. Betroffen waren nach offiziellen Angaben die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.

Trump: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland"

In den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg sieht US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit Russland erreicht: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland", sagte Trump am Mittwoch in Washington. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was "schwieriger" sei. Mehr dazu lesen Sie hier.

Selenskyj: "Die Emotionen sind heute hochgekocht"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich nach den Gesprächen in London hoffnungsvoll, dass die weitere gemeinsame Arbeit zum Frieden führen wird. "Die Emotionen sind heute hochgekocht", räumt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X ein. "Es ist aber gut, dass sich fünf Länder getroffen haben, um den Frieden näherzubringen." Die US-Seite habe ihre Sicht dargelegt, die Ukraine und "andere Europäer" hätten ihre Beiträge präsentiert.

Ukrainische Delegation traf US-Gesandten Kellogg

Der US-Ukraine-Gesandte Keith Kellogg bewertet die Gespräche in London mit dem Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, positiv. Nun sei es Zeit, bei der "Kriegsdirektive" von Präsident Donald Trump voranzukommen, schreibt Kellogg auf dem Kurznachrichtendienst X: "Das Töten beenden, Frieden erzielen und Amerika an die erste Stelle setzen."

Die Ukraine bewertet das Gespräch mit dem US-Gesandten Keith Kellogg in London als produktiv. Man habe über "unsere konsequente Haltung in Bezug auf eine Feuerpause" und Sicherheitsgarantien gesprochen, sagt Verteidigungsminister Rustem Umerow im Fernsehen. Aus seiner Sicht sei das Treffen "sehr produktiv und erfolgreich". Eine Stellungnahme der USA liegt zunächst nicht vor.

Medienbericht: US-Gesandter Witkoff trifft Putin

Der US-Gesandte Steve Witkoff wird sich einem Medienbericht zufolge am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin treffen. Ein Axios-Reporter beruft sich im Internet auf einen US-Vertreter. Das Präsidialamt in Washington hat erklärt, Witkoff werde sich im Laufe der Woche mit Putin treffen. Es wäre das vierte Gespräch zwischen den beiden Männern bei den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg.

Das Gespräch mit dem US-Gesandten Keith Kellogg in London bewertet die Ukraine als produktiv. Man habe über "unsere konsequente Haltung in Bezug auf eine Feuerpause" und Sicherheitsgarantien gesprochen, sagt Verteidigungsminister Rustem Umerow im Fernsehen. Aus seiner Sicht sei das Treffen "sehr produktiv und erfolgreich". Eine Stellungnahme der USA liegt zunächst nicht vor.

Drohnenangriff auf strategisch wichtige russische Stadt

Mutmaßlich ukrainische Drohnen haben die Stadt Jelabuga in der russischen Region Tatarstan angegriffen. Auf Videos, die in lokalen Telegramgruppen gepostet wurden, sind mehrere Drohnen zu sehen – manche werden offenbar von der Luftverteidigung abgeschossen, auf anderen Videos sind allerdings auch Einschläge am Boden zu sehen.

Jelabuga liegt mehr als 1.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In der Stadt steht eine Fabrik, in der vor allem Kamikazedrohnen vom Typ Shahed hergestellt werden. Videos von Augenzeugen zeigen mehrere große Rauchwolken über der Stadt, die darauf schließen lassen, dass die Fabrik oder eine andere große Industrieanlage im Norden der Stadt getroffen wurde. Das bestätigen auch mehrere Analysten auf dem Kurznachrichtendienst X.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Loading...
Loading...

Vize-Regierungschefin: Ukraine zu Verhandlungen bereit – nicht zu Kapitulation

Die Ukraine ist nach den Worten der stellvertretenden Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko bereit zu Verhandlungen – nicht aber zur Kapitulation. "Unser Volk wird einen eingefrorenen Konflikt nicht akzeptieren", schrieb sie auf der Plattform X. Es werde kein Abkommen geben, das Russland die stärkere Grundlage gebe, um seine Truppen neu aufzustellen und mit größerer Gewalt zurückzukehren. "Ein vollständiger Waffenstillstand – zu Lande, in der Luft und auf See – ist der notwendige erste Schritt", erklärte Swyrydenko. Sollte sich Russland aber stattdessen für eine begrenzte Waffenruhe entscheiden, werde Kiew entsprechend reagieren.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom