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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Teatime Cream Tea: Süße Leckerei aus England
Cream Tea – ist das einfach Tee mit Sahne? Nicht ganz: Es handelt sich um einen kleinen Snack, den die Briten gerne nachmittags einnehmen. Er besteht aus Brötchen mit süßem Belag und Tee. Lesen Sie hier Interessantes zu den Zutaten und der Geschichte der Zwischenmahlzeit.
Cream Tea: Süßer Snack zum Nachmittag
Cream Tea ist eine traditionelle süße Zwischenmahlzeit, die meist nachmittags eingenommen wird. Neben Tee, häufig mit etwas Milch, gehören Scones zum Cream Tea – leicht süße, kleine und runde Brötchen, die in Großbritannien sehr verbreitet sind.
Die Brötchen werden nicht etwa trocken verspeist: Die Briten zerteilen sie und bestreichen sie mit Marmelade, vor allem Erdbeermarmelade. Ein zusätzlicher Belag ist sogenannte Clotted Cream – Sahne, die in der Herstellung so lange erhitzt wird, bis sie andickt. Die Konsistenz ist in etwa mit der von Frischkäse vergleichbar.
So entstand die kleine Mahlzeit mit Scones
Der Snack mit Scones und Clotted Cream entstand vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts in den südenglischen Grafschaften Devon und Cornwall. Beide Gegenden sind traditionelle Zentren der englischen Milchindustrie, auch Clotted Cream fand hier ihren Ursprung.
Um 1850 entwickelte sich Südengland zur Ferienregion. Findige Café- und Restaurantbesitzer boten den vielen Urlaubern nachmittags eine süße Zwischenmahlzeit mit lokalen Köstlichkeiten an.
Scones mit Clotted Cream
Die Frage, in welcher Reihenfolge Clotted Cream und Marmelade auf den Scones landen sollten, ist übrigens in Großbritannien nach wie vor nicht vollständig geklärt. Letztendlich ist es aber vor allem eine regionale Sache: In Cornwall findet zuerst die Marmelade, in Devon zuerst die Clotted Cream den Weg auf die Scones.