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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vielseitig verwendbar Brauner Senf: Eigenschaften und Verwendung
Brauner Senf ist aufgrund seiner Herkunft auch als Indischer oder Chinesischer Senf bekannt. Ursprünglich stammt er aus dem asiatischen Raum, mittlerweile wird er auch in anderen Teilen der Welt angebaut. Erfahren Sie hier mehr über das besondere Gewürz.
Brauner Senf ist eigentlich Kohl
Der Braune Senf hat mit dem herkömmlichen weißen Senf, aus dem vorwiegend Speisesenf hergestellt wird, wenig gemein. Brauner Senf ist streng genommen noch nicht einmal eine Senfpflanze, sondern gehört zur Gattung der Kohlgewächse. Die einjährige Pflanze kann bis zu 1,60 Meter hoch werden.
Nicht nur die Senfsamen, auch die Blätter und Blüten des Braunen Senfs sind essbar – sowohl roh im Salat als auch gegart als Gemüse. Die Senfsamen enthalten einen Senföl-Anteil von 25 bis 30 Prozent und werden vor allem zu Dijon-Senf, aber auch zu anderen Tafelsenfarten verarbeitet.
Wie schmeckt Brauner Senf?
Brauner Senf ist schärfer als der hierzulande deutlich bekanntere weiße Senf. Die Senfsamen eignen sich gut, um Braten und andere Fleischgerichte zu würzen. Chutneys und Marinaden erhalten durch braune Senfkörner eine frische Schärfe. Zudem verleihen braune Senfsamen indischen Gerichten einen authentischen Geschmack.
Wie bei anderen Senfarten auch, entfalten braune Senfsamen ihre Schärfe erst beim Kontakt mit Flüssigkeit. Daher ist es elementar wichtig, dass Brauner Senf absolut trocken gelagert wird. Wenn er vor der Verwendung feucht wird, verfliegt seine Schärfe. Außerdem sollten Sie darauf achten, Braunen Senf dunkel, kühl und luftdicht verpackt zu lagern, damit sein Aroma möglichst lange erhalten bleibt.