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Scharfer Senf soll Krebsrisiko senken


Heilwirkung
Scharfer Senf soll Krebsrisiko senken

Ein übermäßiger Verzehr von Senf kann die Magenschleimhaut reizen. In kleinen Dosen ist scharfer Senf aber äußerst gesund. Wie Forscher jetzt herausgefunden haben, kann der regelmäßige Konsum das Risiko, an Krebs zu erkranken, verringern.

Aktualisiert am 04.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
rk (CF)
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Erkrankung an Krebs vorbeugen

Durch bestimmte Maßnahmen kann ein Mensch das Risiko, an Krebs zu erkranken, verringern. Hierzu zählt unter anderem der Verzicht auf Nikotin, der verringerte Konsum von Alkohol und rotem Fleisch sowie die Ausübung von Sport und Einhaltung einer gesunden Lebensweise. Auch bestimmte Lebensmittel haben angeblich eine sogenannte "chemopräventive" Wirkung. Brokkoli, Weißkohl sowie Nüsse zählen hier zum Beispiel zu den Lebensmitteln mit vielen Antioxidantien.

Scharfer Senf schmeckt lecker und kann Krebs vorbeugenVergrößern des Bildes
Scharfer Senf schmeckt lecker und kann Krebs vorbeugen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Scharfer Senf gehört ebenfalls zu den Lebensmitteln, die vor krebserregenden Stoffen schützen können. Das haben Forscher des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene von der Universität Freiburg laut Medienberichten herausgefunden. Sie verabreichten den Probanden ihrer Studie täglich 20 Gramm Senf. Nach einer Weile wurde ihnen Blut abgenommen und mit krebsauslösenden Stoffen versetzt. Die weißen Blutkörperchen der Teilnehmer aus der "Senf-Gruppe" wurden damit deutlich besser fertig als die der Kontrollgruppe.

Da der Effekt auch eine gewisse Zeit nach dem Konsum anhielt, gehen die Forscher davon aus, dass regelmäßiger Senfkonsum tatsächlich nachhaltig das Risiko, an Krebs zu erkranken, verringern kann.

Scharfer Senf und seine Inhaltsstoffe

Wichtig: Es muss Scharfer Senf sein! Denn: "In den Vorversuchen an menschlichen Zellkulturen konnte nachgewiesen werden, dass Senfe mit einem hohen Anteil an der schärferen, braunen Senfsaat, wie beispielsweise Löwensenf Extra, besonders wirksam sind", wird der Institutsleiter von der "Badischen Zeitung" zitiert. Die krebshemmende Wirkung sei auf die sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen, besser bekannt als Senföle. Diese Senföle sorgen für die Schärfe von Senf und werden beim Kauen freigesetzt. Unklar sei jedoch, wie hoch der Anteil der scharfen Senföle mindestens sein muss, um eine präventive Wirkung gegen Krebs zu entfalten.

Gönnen Sie sich also ab und zu ein wenig scharfen Senf zu Grillfleisch oder auf dem Abendbrot. Besonders scharf sind vor allem Dijon-Senf und Englischer Senf.

Tipp: Verwenden Sie Senf beispielsweise für ein leckeres Honig-Senf-Dressing oder als Dip zur Käseplatte.

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