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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Saftig und lecker So grillen Sie den perfekten Hamburger
Hamburger Grillen ist eine Kunst für sich. Wer möchte auf der Grillparty nicht den perfekten, saftigen Burger präsentieren? Um Grillfehler zu verhindern, finden Sie hier den einen oder anderen Tipp für den idealen Burger und leckere Rezeptvorschläge.
Das richtige Fleisch
Ein saftiger Burger ist für viele Grillfans das Nonplusultra. Damit das Mahl perfekt wird, sollten Sie schon beim Kauf der Zutaten auf gewisse Dinge achten: Wichtig ist natürlich in erster Linie das richtige Fleisch – das Hackfleisch sollte von guter Qualität sein und genügend Fett enthalten, damit der Burger saftig und geschmackvoll wird.
Tipp: Ein Fettanteil von 15 bis 20 Prozent ist zum Beispiel bei Rinderhack ideal.
So würzen Sie einen Burger
Wem Rinderhack alleine zu fad im Geschmack ist, der kann mit ein paar Gewürzen nachhelfen: Sie können je nach Vorliebe kleine Zwiebelwürfel und Knoblauch unters Hackfleisch mischen oder das Fleisch mit etwas Pfeffer oder Chili würzen.
Salz ist vor dem Grillen allerdings tabu: Das Hamburgerfleisch kann dadurch Flüssigkeit verlieren und schnell austrocknen. Burger-Liebhaber schwören deshalb auf die Würze nach dem Grill: Lassen Sie die Patties, wie das geformte Burgerfleisch auch genannt wird, nach dem Grillen kurz ruhen, so kann sich der Fleischsaft gut verteilen. Erst danach würzen Sie mit Salz und Pfeffer.
Auf die Form kommt es an
Ein richtiger Burger muss rund sein. Außerdem sollten die Patties etwa daumendick sein und mit einer kleinen Kuhle in der Mitte versehen werden, wie der amerikanische Grillexperte und Beststeller-Autor Jamie Purviance gegenüber der Zeitung "Wirtschaftswoche" erklärt: "Beim Grillen zieht sich das Fleisch zusammen, ohne die Kuhle wölbt sich der Burger in der Mitte nach oben, dann wird er rund und passt nicht mehr gut zwischen die Brötchenhälften."
Hamburger grillen: Instinkte benutzen
Der Grill kann beim Hamburger Grillen lieber etwas zu heiß, als zu kalt sein, damit sich die typische Kruste bilden kann. „Wenn die Burger aufliegen, warten Sie etwa drei Minuten. Dann einmal wenden. Wenn Sie zu hektisch hin- und herwenden, zerfällt der Burger“, so Purviance. Sie müssen dabei nicht mit einer Stoppuhr neben Ihrem Grill stehen, sondern auch ein wenig auf Ihre Instinkte vertrauen. Ansonsten gilt: Wenn das Fleisch auf der Oberseite zu schwitzen beginnt, ist Wendezeit, fertig sind die Burger, wenn sie gleichmäßig braun sind.
Wer mag, ergänzt mit Käse und Speck
Zu einem klassischen Burger gehören neben dem möglichst angerösteten Burgerbrötchen ein paar Blätter Salat, Tomate in Scheiben, Gurke in Scheiben – frisch oder sauer eingelegt – und Zwiebelringe. Als Soßen eignen sich Ketchup, Senf, Barbecue-Soße oder auch Mayonnaise.
Die beliebteste Burger-Zutat neben Ketchup und Senf ist sicher der Käse. Für einen klassischen Cheeseburger belegen Sie die Hamburger nach dem Wenden auf dem Grill mit einer Scheibe Käse Ihrer Wahl. Besonders gut eignen sich natürlich leicht schmelzende Sorten wie Gouda oder Emmentaler. Wenn Sie einen kräftigen Käsegeschmack bevorzugen, probieren Sie doch mal einen herzhaften Gruyère, Cheddar oder Appenzeller.
Auch Gorgonzola schmeckt lecker auf dem Burger – besonders in der Kombination mit einer süßen Komponente wie zum Beispiel Birnenspalten oder auch Preiselbeeremarmelade statt Ketchup.
Für den beliebten California Burger können sie ein paar Scheiben durchwachsenen Speck mitgrillen und den Burger damit belegen. Ergänzt wird diese Variante mit Avocadoscheiben, gut passt dazu zum Beispiel Mango-Chutney anstelle von Ketchup und Senf.