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Unterschied zwischen "seit" und "seid" – Eselsbrücke


Sprachwissen
Unterschied zwischen "seit" und "seid" – so merken Sie sich ihn garantiert


31.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Die deutsche Rechtschreibung birgt einige Tücken. (Quelle: IMAGO/Foto: Sabine Brose/Sorge)
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Die Verwechslung von "seit" und "seid" ist ein häufiger Fehler. Doch mit einer einfachen Eselsbrücke können Sie sich die richtige Schreibweise leicht merken.

In der deutschen Rechtschreibung lauern viele Fallen. Ein häufiger Fehler, den viele begehen, ist die Verwechslung der Wörter "seit" und "seid". Auch wenn beide ähnlich klingen, drücken sie Unterschiedliches aus.

Gehören Sie auch zu denjenigen, die den Unterschied zwischen "seid" und "seit" immer wieder vergessen? Dann haben wir einen Tipp für Sie parat.

So unterscheiden Sie "seit" und "seid"

Gesprochen lassen sich "seit" und "seid" kaum auseinanderhalten, im Schriftlichen macht das "t" oder "d" am Ende jedoch einen entscheidenden Unterschied. Schon die Wortart beider Begriffe ist anders:

  • Bei dem Wort "seid" handelt es sich um ein Verb. Es ist eine Form von "sein" und bezieht sich auf die 2. Person Plural, also "ihr". Beispielsätze sind "Seid ihr gut angekommen?" oder "Seid bitte etwas leiser".
  • "Seit" kann eine Konjunktion oder eine Präposition sein und drückt einen zeitlichen Sachverhalt aus. Sie nutzen es in Sätzen wie "Seit gestern habe ich Rückenschmerzen" oder "Mir geht es viel besser, seit ich nicht mehr dort arbeite".

Eselsbrücke: Wann Sie "seit" oder "seid" benutzen

Es gibt einen Merksatz, der Ihnen dabei hilft, "seit" und "seid" besser auseinanderzuhalten: "seit bei Zeit". Das bedeutet: Ist in Ihrem Satz ein zeitlicher Zusammenhang vorhanden, schreiben Sie "seit" mit "t" am Ende, genau wie in dem Wort "Zeit".

Zugegeben, es gibt Ausnahmesituationen, die Sie trotzdem ins Grübeln bringen können. Denn in manchen Sätzen kommen "seit" und "seid" zusammen vor. "Seit ihr nicht mehr hier wohnt, seid ihr viel aktiver geworden" ist ein Beispiel für solch einen Fall.

Das "seit" am Satzanfang drückt die zeitliche Komponente aus, während das "seid" nach dem Komma die gebeugte Form von "sein" ist. Sind Sie sich unsicher, prüfen Sie, ob sich anstelle des "seit" ein "seitdem" einsetzen lässt. Passt dieses Wort ebenfalls, spricht das für die Zeit und somit die Variante mit "t" am Ende.

Verwendete Quellen
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