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ECx – Bahn stellt neuen Zug für Strecke Berlin-Amsterdam vor


Ebenerdig einsteigen
Bahn stellt neuen Zug für Strecke Berlin-Amsterdam vor

Von dpa-afx
Aktualisiert am 15.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Deutsche Bahn: Dieses neue Schnellzug-Modell mit dem Namen ECx soll zwischen Amsterdam und Berlin unterwegs sein. (Quelle: Glomex)
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Die Deutsche Bahn hat ein neues Zugmodell. Ab 2023 soll es auf der Strecke Berlin-Amsterdam zum Einsatz kommen. Was kann der neue Schnellzug?

Ab Dezember 2023 soll zwischen Berlin und Amsterdam ein neuer Fernverkehrszug mit stufenlosem Einstieg und mehr Platz für Gepäck fahren. Eine Simulation des neuen Zugs mit dem vorläufigen Namen ECx hat die Deutsche Bahn in Berlin vorgestellt.

Bis zu 100 neue Züge

Die Fahrtzeit zwischen den Hauptstädten verkürze sich dann um etwa 30 Minuten auf 5 Stunden und 50 Minuten. Später fahre der Zug auch auf weiteren Routen, ab Sommer 2024 zum Beispiel auf den touristischen Strecken nach Westerland auf Sylt oder nach Oberstdorf in Bayern.

Die ersten 23 beim spanischen Hersteller Talgo bestellten Fahrzeuge sollen ab Ende 2023 neben den ICE- und IC-Zügen im Fernverkehr unterwegs sein. 550 Millionen Euro gibt die Deutsche Bahn für die 23 neuen Züge aus. Insgesamt sollen bis zu 100 neue Talgo-Fahrzeuge in die Flotte aufgenommen werden und die alten EC-Züge auf Dauer ablösen.

Barrierefreiheit

Für die Fahrgäste dürfte vor allem die geringere Fußbodenhöhe von 76 Zentimetern spürbar sein: An allen Türen des Zuges steigen sie dann ebenerdig ein – zumindest an Bahnsteigen mit Standardhöhe. "Rollstuhlfahrer können künftig selbstständig an Bord kommen", sagt Bahnchef Richard Lutz. Außerdem gebe es in jedem Wagen WLAN sowie Regale für Großgepäck.

Die neuen Züge sind Teil eines Investitionspakets zur Verbesserung des Fernverkehrs. Im vergangenen Jahr waren laut Bahn deutlich mehr als 145 Millionen Fahrgäste in den Fernzügen unterwegs – nach 142 Millionen im Jahr zuvor und 130 Millionen zum Start eines neuen Fernverkehrskonzepts 2015.


Im Tagesgeschäft steht der Konzern wegen Verspätungen und Servicemängeln bei vielen Fernzügen in der Kritik. Auch unter Druck der Bundesregierung soll die Bahn die Probleme möglichst schnell in den Griff bekommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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