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Plastik im Alltag vermeiden: 15 Tipps für Büro, Küche & Partys


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Büro, Küche, Party
15 Tipps: So vermeiden Sie Plastik im Alltag


Aktualisiert am 18.11.2019Lesedauer: 4 Min.
In Plastik verpackte Lebensmittel: Wählen Sie nach Möglichkeit im Supermarkt das unverpackt Obst und Gemüse.Vergrößern des Bildes
In Plastik verpackte Lebensmittel: Wählen Sie nach Möglichkeit im Supermarkt das unverpackt Obst und Gemüse. (Quelle: Animaflora/getty-images-bilder)
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Ab 2021 sind viele Wegwerfprodukte aus Plastik verboten. Doch schon jetzt müssen Plastikprodukte nicht immer die erste Wahl sein. Welche Alternativen es gibt, um auf Kunststoffe zu verzichten und Müll zu reduzieren.

Wenn Sie der Umwelt zuliebe auf Plastik verzichten wollen, können Sie das auch auf dem Weg zur Arbeit, im Büro, in der Küche oder beim Feiern tun. Denn viele Produkte aus Plastik lassen sich ganz einfach ersetzen – und werden bis 2021 aus den Geschäften verschwinden, nachdem das Europaparlament ein EU-weites Verbot für Einweg-Plastik beschlossen hat.

So vermeiden Sie Plastik im Büro

1. Coffee-to-go-Becher aus Keramik

Schon auf dem Weg zur Arbeit können Sie ganz einfach Plastikmüll reduzieren: Wenn Sie den ersten Kaffee gerne unterwegs trinken, nehmen Sie einfach einen eigenen Coffee-to-go-Becher aus Keramik zum Auffüllen mit oder lassen Sie sich den Kaffee gleich in einen mitgebrachten Thermobecher füllen – dann bleibt er sogar länger warm.

In vielen Läden wird der Kaffee dadurch auch gleich ein bisschen günstiger. Haben Sie keinen eigenen Becher dabei, verzichten Sie zumindest auf den Plastikdeckel der Einweg-Coffee-to-go-Becher.

2. Brotdose aus Edelstahl

Transportieren Sie Ihre belegten Brote, Brötchen oder Snacks in einer Brotdose aus Edelstahl, Holz oder Glas anstatt sie in Plastikbeuteln mit zur Arbeit zu nehmen.

3. Salat im Glas

Fertigsalate sind meist in Plastik verpackt. Um Verpackungsmüll zu vermeiden und dazu noch Geld zu sparen, bereiten Sie sich besser zu Hause selbst einen Salat zu anstatt sich unterwegs einen Fertigsalat zu kaufen.

Tipp: In einem Glas sieht der Salat besonders appetitlich aus, wenn Sie ihn mit zur Arbeit nehmen – und so können Sie Glasbehälter, die Sie zu Hause haben, ganz praktisch wiederverwenden.

4. Leitungswasser trinken

Wenn möglich, trinken Sie im Büro Wasser aus der Leitung statt aus Plastikflaschen. Der Umwelt zuliebe sollten Arbeitgeber ihren Angestellten Wasser aus Glasflaschen zur Verfügung stellen oder einen Wasserautomaten/Wasserspender im Büro installieren.

5. Büroutensilien ohne Plastik

Nicht nur beim Essen und Trinken im Büro können Sie Plastik vermeiden. Achten Sie – wo es geht – darauf, keine Büroutensilien aus Plastik zu verwenden. Nutzen Sie beispielsweise Ordner aus Karton, Aktenhüllen aus Papier oder greifen Sie zum Bleistift statt zum Kugelschreiber.

Plastik in der Küche vermeiden

6. Schneidebretter

Nutzen Sie statt eines Schneidebretts aus Plastik ein umweltfreundliches Holzschneidebrett. Ideal ist ein Sortiment aus mindestens drei Brettern: Eins für alle färbenden und stark riechenden Lebensmittel, eins für rohes Fleisch, Geflügel und Fisch, sowie eines für Gemüse, Rohkost und Brot.

7. Spülbürsten

Wenn Sie Spülbürsten aus Plastik in der Küche nutzen, tauschen Sie sie beim nächsten Wechsel gegen Spülbürsten aus Holz aus. Sie sind nicht viel teurer als Plastikbürsten, halten genauso lange und produzieren zudem weniger Plastikmüll.

8. Küchenhelfer

Nicht nur für Spülbürsten, auch für andere Küchenhelfer wie Salatbesteck, Rührkellen, Grillzangen, Kochlöffel oder Pfannenwender gibt es Alternativen aus Holz. Sie haben sogar gleich zwei Vorteile: Sie zerkratzen beschichtete Pfannen nicht so schnell wie Plastikküchenhelfer und es landen keine giftigen Weichmacher aus Plastik im Essen.

Tipp: Reiben Sie den vorderen Bereich der Holzküchenhelfer regelmäßig mit Pflanzenöl ein und lassen es über Nacht einwirken. So bleibt das Holz lange stabil und bekommt keine Risse.

9. Frischhaltefolie und Backpapier

Frischhaltefolie können Sie entweder durch nicht beschichtetes Butterbrotpapier oder Wachspapier ersetzen. Das Wachspapier lässt sich über längere Zeit reinigen und wiederverwenden. Alternativ können Sie Speisen auch mit Schüsseln oder Tellern abdecken und in den Kühlschrank stellen.

Auch Backpapier lässt sich leicht ersetzen. Entweder Sie achten darauf, plastikfreies Backpapier zu kaufen oder sie bestreichen Bleche und Backformen mit Butter oder einem geeigneten Pflanzenöl und bestreuen das Fett zusätzlich mit etwas Mehl, gemahlenen Nüssen oder Grieß – dann klebt nichts fest.

10. Spültücher und Schwämme

Die klassischen Spültücher und Schwämme sind nicht nur aus Plastik, sondern auch noch in Plastik verpackt. Es gibt aber plastikfreie Alternativen, die biologisch abbaubar sind. Sie bestehen zum Beispiel aus Baumwolle und Sisalfasern.

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Plastikfrei Feste feiern

11. Dekoration

Gerade Partydekorationen aus dem Handel bestehen häufig aus Plastik. Das ist aber unnötig, denn Plastikdeko können Sie leicht ersetzen. Nutzen Sie zur Dekoration, was die Natur anbietet – etwa Äste, Zweige oder Rinde, Kürbisse oder Kastanien.

12. Tischkarten

Verwenden Sie statt Tischschildern aus Plastik doch einfach Steine, die Sie mit dem jeweiligen Namen der Gäste beschriften.

13. Windlichter

Statt Lampions zu kaufen, basteln Sie Windlichter aus leeren Gurken- oder Marmeladengläsern und binden Sie diese mit einem Naturseil an Ästen fest.

14. Geschirr

Einweggeschirr aus Plastik ist bald verboten. Sie können aber schon jetzt darauf verzichten: Geschirr für viele Menschen können Sie bei einem Partyservice ausleihen. Oder Sie bieten Fingerfood an.

15. Trinkhalme

Auch Strohhalme aus Plastik sind umweltschädlich: Alternativen gibt es aus Papier, Bambus oder Edelstahl.

Tipp: Schieben Sie Plastikstrohhalme von Saft- oder Milchpackungen zurück in die leere Packung. So landen die Strohhalme nicht in der Umwelt und werden zusammen mit der Verpackung eingesammelt und recycelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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