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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Für die Umwelt Welche Pflanzen mit Eierschalen gedüngt werden: Ein Überblick
Gartenpflanzen brauchen Dünger. Dabei bieten sich biologische Alternativen, wie beispielsweise Eierschalen, an. Doch für welche Pflanzen sind sie geeignet?
Biologischer Dünger bietet einige Vorteile. Eierschalen oder Kaffeesatz sind für ihre Verwendbarkeit im Garten bekannt und fallen in vielen Haushalten ohnehin regelmäßig an. Um sie nicht ungenutzt wegzuwerfen, streuen viele Hobbygärtner diese biologischen Abfälle auf ihre Beete, um damit ihre Pflanzen zu düngen. Aber: nicht jede Pflanze freut sich über Eierschalen.
Welche Pflanzen kann man mit Eierschalen düngen?
Eierschalen bestehen vorwiegend aus Kalziumkarbonat und dienen somit vor allem als Kalklieferant. Mit Kalk lässt sich der pH-Wert in übersäuerten Böden erhöhen. Für viele Pflanzen ist ein neutraler Boden wichtig, damit sie die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Das sorgt für besseres Wachstum und stärkt die Pflanzen gegen Schädlinge.
Über eine Portion Eierschalen freuen sich kalkliebende Pflanzen. Dazu gehören:
Gurken, Tomaten, Spinat und Kürbis stellen andere Ansprüche an einen guten Boden und sollten deshalb nicht mit Eierschalen gedüngt werden. Auch Hortensien und Kamelien vertragen keinen Kalk.
Eierschalen als Dünger verwenden
Damit die Schalen wirken können, zerkleinern Sie sie. Grobe Stücke verrotten schlecht und sind für die Pflanzen nicht nutzbar. Im Idealfall zermörsern Sie die Eierschalen zu einem Pulver, das Sie im Wurzelbereich verteilen und leicht einharken. Eine Alternative ist, das Pulver ins Gießwasser zu geben. Am besten nutzen Sie Regenwasser, denn Leitungswasser ist in vielen Teilen Deutschlands ohnehin schon kalkhaltig. Pflanzen Sie kalkliebende Gemüse- und Kräuterpflanzen neu an, geben Sie zerkleinerte Eierschalen direkt ins Pflanzloch.
Wenn Sie die zerkleinerten Eierschalen auf den Kompost geben, verbessern Sie damit die Qualität der Komposterde und beschleunigen des Zersetzungsprozess. Nach ein oder zwei Jahren bringen Sie das organische Material auf Ihren Beeten aus.
- Eigene Recherche