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Müll als Dünger: Obstbaum-Pflege mit Küchenresten


Nachhaltig leben
Vom Müll zum Dünger: Obstbaum-Pflege mit Küchenresten


21.02.2025 - 18:37 UhrLesedauer: 2 Min.
In Kombination mit anderen natürlichen Düngemittel, wie Kompost, ist Kaffeesatz wirksamer.Vergrößern des Bildes
Natürlicher Dünger ist vielseitig einsetzbar und bietet genügend Nährstoffe für die Wachstumsphase. (Quelle: robypangy/getty-images-bilder)
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Während der Wachstumsphase brauchen Obstbäume viele Nährstoffe. Eine regelmäßige Düngung ist von Vorteil. Verwenden Sie selbst gemachten Naturdünger.

Neben Licht und Feuchtigkeit brauchen Pflanzen auch Nährstoffe, um gut zu gedeihen und Früchte zu tragen. Dünger gibt es in unzähligen Zusammensetzungen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Pflanzendünger ganz einfach selbst zu machen? Im Text lesen Sie, wie sich Küchenabfälle entsprechend recyceln lassen und nachhaltige Pflanzennahrung ergeben.

Wie werden Küchenabfälle zu Pflanzendünger?

Organischer Dünger aus Küchenabfällen kann im Obst- und Gemüsegarten verwendet werden und wird auch von Ihren Zierpflanzen vertragen. In der Küche fallen täglich Abfälle an, die sich als Pflanzendünger eignen. Die einfachste Methode besteht darin, Küchenabfälle zu sammeln und im Garten auf den Kompost zu geben. Dort entsteht mit der Zeit wertvoller Kompost-Dünger. Dieser versorgt Obstbäume auch über einen längeren Zeitraum kontinuierlich mit Nährstoffen.

Auch wenn Sie keinen Komposthaufen besitzen, lassen sich Küchenabfälle für die Pflanzendüngung verwenden. Das beste Beispiel hierfür sind Kaffeesatz und Eier- oder Zwiebelschalen. Es gibt aber auch sogenannten Bokashi-Dünger, den Sie Zuhause mit Küchenabfällen selbst herstellen können. Er funktioniert wie ein Mini-Komposter.

Pflanzendünger selbst gemacht: So geht’s

Kaffeesatz als Dünger zu nutzen, ist ein altes Hausmittel. Für Obstbäume ist die Methode weniger geeignet, da Kaffeesatz den pH-Wert des Bodens niedriger macht. Haben Sie Rhododendren oder Azaleen im Garten, ist getrockneter Kaffeesatz dagegen eine gute Wahl, denn diese Pflanzen mögen saure Substrate. Aus Eierschalen kann mit wenigen Handgriffen Bio-Dünger entstehen. Zerreiben Sie die Schalen mit der Hand und verteilen Sie diese rund um die Pflanzen. Gießen Sie anschließend wie gewohnt. Damit sparen Sie sich die Anschaffung von Gartenkalk.

Obstbäume lassen sich auch mit Kartoffelwasser düngen. Achten Sie jedoch darauf, dem Gießwasser kein Salz zuzugeben. Verwenden Sie die abgekühlte Flüssigkeit wie Gießwasser. Kartoffelwasser enthält eine Extraportion Kalium und Vitamine. Die Kaliumversorgung des Bodens kann auch durch Rhabarberblätter aufrechterhalten werden. Kleingeschnittene Blätter werden mit kaltem Wasser aufgegossen und sollten mehrere Stunden ziehen.

Düngen mit Küchenabfällen: Was muss ich beachten?

Wenn Sie Obst- und Gemüsereste als Dünger verwenden, achten Sie darauf, ausschließlich Bio-Produkte zu nutzen. Sind Küchenabfälle durch Insektizide oder Fungizide schadstoffbelastet, ist der Düngeeffekt nahezu aufgehoben.

Bevor Sie selbstgemachten Bio-Dünger verwenden, bringen Sie die Bodenbeschaffenheit in Erfahrung. Böden mit hoher Kalkkonzentration sollten nicht mit Eierschalen versorgt werden. Auf ohnehin sauren Böden verzichten Sie auf die Düngung mit Kaffeesatz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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