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Kaffeesatzdünger: Nährstoffe & Verwendung bei Schädlingsbefall


Alternativer Nährstoff
Kaffeesatzdünger: Für diese Pflanzen eignet er sich besonders

Gelbe Blätter, Schädlingsbefall und eine schlechte Ernte können dank Kaffeesatz vermieden werden. Doch nicht alle Pflanzen vertragen diesen Dünger.

25.09.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Anika Gütt
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Sie denken darüber nach, Ihren Kaffeesatz nicht mehr einfach nur zu entsorgen, sondern sinnvoll zu nutzen? Kaffeesatz gehört zu den beliebtesten Düngemitteln aus dem Haushalt. Er enthält neben vielen Nährstoffen jedoch auch Gerbsäure, die beim Düngen von Pflanzen den Boden saurer macht. Das kommt manchen Gewächsen zugute. Doch nicht allen.

Erst, wenn Kaffeesatz abgekühlt und getrocknet ist, sollte er zum Düngen verwendet werden.Vergrößern des Bildes
Erst wenn Kaffeesatz abgekühlt und getrocknet ist, sollten Sie ihn zum Düngen verwenden. (Quelle: chiewr/getty-images-bilder)

Vorteile von Kaffeesatz als Dünger

Ein klarer Vorteil von Kaffeesatz als Dünger ist, dass Sie dadurch Geld sparen können. Sie brauchen keinen Dünger aus dem Gartencenter zu kaufen, sondern können das, was sonst im Abfall landet, für gute Zwecke nutzen. Viele Pflanzen profitieren von dem Nährstoffgehalt des Kaffeesatzes, zumal sich dieses Naturprodukt nur nach und nach zersetzt und die Nährstoffe somit über eine längere Zeit abgegeben werden.

Weiterhin kann Kaffeesatz Schädlinge wie beispielsweise Schnecken abschrecken. Auch Krankheiten können Sie so vorbeugen. Nicht zuletzt ist Kaffeesatz nachhaltig, gut zu dosieren und macht den Boden leicht sauer, was viele Pflanzen (vor allem jene, die ursprünglich aus Wäldern stammen) mögen.

Gartenpflanzen, die Kaffeesatz mögen

Unter den Gartenpflanzen gibt es zahlreiche Gemüse, die Sie regelmäßig mit Kaffeesatz düngen können. Dazu gehören:

  • Gurken
  • Radieschen
  • Kartoffeln
  • Tomaten
  • Paprika
  • Rettich
  • Kürbis

Auch viele Obstsorten vertragen Kaffeesatz und mögen ein saures Milieu im Erdboden. Düngen Sie zum Beispiel Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Preiselbeeren und Heidelbeeren mit Kaffeesatz. Im Garten gibt es aber auch noch weitere Einsatzgebiete für diesen Dünger – unter anderem bei:

  • Gehölzen: Rhododendren, Azaleen, Hartriegel und Hortensien
  • Farnen
  • Kräutern: Quendel, Petersilie, Pfefferminze und Sauerampfer
  • Stauden: Geranien, Begonien, Lilien, Rosen, Lupinen, Rittersporn, Anemonen und Phlox

Zimmerpflanzen, die Kaffeesatz mögen

Nicht nur im Garten können Sie den Kaffeesatz verwenden. Auch in den heimischen vier Wänden ist dieser Naturdünger nützlich. Düngen Sie damit beispielsweise Ihre Orchideen, Palmen oder Monstera. Es genügt, den Kaffeesatz etwa alle vier Wochen leicht in die Erde unterzugraben.

Pflanzen, die keinen Kaffeesatz vertragen

Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen, die einen alkalischen Boden zum Wachsen brauchen und aus diesem Grund keinen Kaffeesatz vertragen. Sehen Sie daher davon ab, die folgenden Kandidaten mit Kaffeesatz zu düngen:

  • Zwiebelblumen wie Tulpen und Narzissen
  • Obstgehölze wie Äpfel, Birnen und Pflaumen
  • Gemüse wie Möhren, Kohl, Mangold, Spargel, Sellerie, Rote Bete und Zwiebeln

Düngen Sie solche Pflanzen stattdessen lieber mit Kompost, Eierschalen, Bananenschalen oder Hornspänen. Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter Dünger. Vor der Anwendung von Kaffeesatz sollten Sie diesen jedoch trocknen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Arbeiten Sie das getrocknete Produkt vorsichtig in die Erde ein und gießen Sie die Pflanzen anschließend, damit die Nährstoffe in den Boden gelangen können.

Verwendete Quellen
  • mein-schoener-garten.de: "Kaffeesatz als Dünger verwenden" (Stand: 03.07.2023)
  • Eigene Recherche
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