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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Kapkörbchen sagen das Wetter voraus
2015 wurde das Kapkörbchen in Baden-Württemberg zur Beet- und Balkonpflanze des Jahres gekürt. Grund genug, die hübsche Pflanze einmal etwas genauer vorzustellen. Vielleicht finden auch Sie in Ihr eine neue Idee für die nächste Frühlingsbepflanzung.
Margaritenähnliche Blüten als Wetterfrosch: Das Kapkörbchen
Das Kapkörbchen, häufig auch als Kapmargerite oder Bornholmmargarite bezeichnet, stammt ursprünglich, der Name lässt es vermuten, aus Afrika. Die Pflanze kann, je nach Art, etwa 15 bis 50 Zentimeter hoch werden. Die Bezeichnung Kapmargarite verdankt die Pflanze ihren Blüten, die optisch tatsächlich an die der Margarite erinnern, denn die Blütenblätter sind ebenfalls sehr zahlreich, lang und schmal. Sie erstrahlen entweder lilafarben, in Flieder, Cremeweiß oder in orangefarbenen Schattierungen und zeigen sich zwischen Juni und September. Zu den kräftig dunkelgrünen Blättern des Kapkörbchens stellen sie einen wunderschönen optischen Kontrast dar. Noch dazu dienen sie als eine Art Wetterfrosch, denn sie öffnen sich bei schönem Wetter und schließen sich, wenn sich Regen ankündigt.
So pflegen Sie die exotische Kapmargerite
Ab Mai können Sie die Pflanze per Direktsaat auf Ihr Grundstück setzen – vorher nicht, denn die Gewächse vertragen keinen Frost. Achten Sie dabei auf Erde, die lehmig-sandig und durchlässig ist. Als idealer Standort bietet sich ein sonniges Fleckchen an, das zugleich windgeschützt ist. Wenn Sie sich für mehrere Kapmargeriten entscheiden, achten Sie auf einen Pflanzabstand von etwa 30 Zentimetern. Die Pflanzen benötigen recht viel Wasser, bei Bedarf durchaus sowohl morgens als auch abends. Vermeiden Sie dabei jedoch Staunässe, um Wurzelfäulnis entgegenzuwirken. Als Freilandpflanze benötigt das Kapkörbchen meist keinen zusätzlichen Dünger, als Topfpflanze empfiehlt sich einmal im Monat ein Flüssigdünger.