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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Insektennetze im Gartenbeet gegen Pflanzenschädlinge
Insektennetze gehören zu den wirksamsten Maßnahmen, um dem Befall von Schädlingen im Gartenbeet vorzubeugen. Sogar größere Tiere und Niederschläge können die Netze abwehren. Hier erfahren Sie, wie das funktioniert.
Gute Methode gegen viele Schädlinge
Wenn Sie in Ihrem Gartenbeet von vornherein auf chemische Insektenvernichter verzichten möchten, bieten Ihnen engmaschige Insektenschutznetze eine gute und umweltfreundliche Alternative. Hergestellt werden die auch Schädlings- oder Kulturschutznetze genannten Gartenhelfer aus Polyethylen, einem Kunststoff. Ihre Mindesthaltbarkeit liegt bei fünf Jahren, oft halten die Netze aber noch deutlich länger. Erhältlich sind sie in Gartencentern oder verschiedenen Anbietern im Internet, wo Sie sie in unterschiedlichen Größen ganz nach Bedarf auswählen können.
Wie Sie das Insektennetz richtig einsetzen
Der Einsatz eines Insektennetzes erfolgt direkt nach der Pflanzung oder Aussaat des Gemüses im Gartenbeet. Legen Sie es locker über das Beet und achten Sie darauf, dass es an den Rändern gut befestigt ist, beispielsweise mit Steinen. Werden die kleinen Pflänzchen größer, können sie das Netz leicht anheben und werden nicht davon beeinträchtigt. Bis kurz vor der Ernte sollten Sie das Schutznetz auf dem Beet belassen, nur zum Düngen oder bei der Bekämpfung von Unkraut, am besten in den frühen Morgenstunden, entfernen Sie es kurzzeitig. Wirksam sind Insektennetze zum Beispiel gegen Möhren-, Zwiebel-, Bohnen- Rüben und Kohlfliegen. Auch größere Tiere wie Kaninchen, Vögel oder Katzen sowie Hagel oder auch Schlagregen werden von den Netzen abgehalten. Gegen Blattläuse und Minierfliegen bieten Insektennetze dagegen keinen ausreichenden Schutz.