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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuter Quendel: Wilder Thymian als Heilpflanze
Wilder Thymian, auch Quendel genannt, ist seit der Antike als Heilpflanze bekannt und wird bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Lesen Sie hier mehr zur Wirkung und Anwendung dieser Pflanze.
Wilder Thymian: Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete
Als wirksame Inhaltsstoffe von Quendel sind vor allem ätherische Öle, Tanin und Bitterstoffe zu nennen. Ähnlich wie Echter Thymian, wird Wilder Thymian bei Verdauungsbeschwerden, Husten und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Auch bei Entzündungen der Haut oder Gelenkschmerzen kommt die Heilpflanze zum Einsatz.
Quendel als Heilpflanze: Wirkung
Bei Atemwegserkrankungen wirkt Quendel antibiotisch und entzündungshemmend. Die krampflösenden Eigenschaften der Heilpflanze machen sie zu einem geeigneten Mittel bei Husten, insbesondere auch bei Keuchhusten, Reizhusten und Asthma. Da Wilder Thymian auch schleimlösend wirkt, fördert er das Abhusten.
Auf das Verdauungssystem hat Quendel ebenfalls eine positive Wirkung: Die Verdauung wird angeregt, Blähungen und Sodbrennen werden gelindert. Wie Echter Thymian kann auch Wilder Thymian zum Würzen in der Küche verwendet werden und schwer verdauliche Gerichte bekömmlicher machen. In der Volksheilkunde gilt Quendel als gut geeignete Heilpflanze bei Menstruationsbeschwerden. Er soll auch regulierend auf den Zyklus wirken.
Wilder Thymian: Anwendung
Wilder Thymian wird als Heilmittel meist als Tee zubereitet. Übergießen Sie dafür einen Teelöffel Quendel mit 250 Millilitern kochendem Wasser. Lassen Sie das Ganze fünf bis zehn Minuten ziehen, bevor Sie den Tee abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Der Tee kann – genau wie eine Quendel-Tinktur – auch äußerlich angewendet werden, etwa als Badezusatz, bei Waschungen oder Umschlägen.