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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuter Thymian in der Schwangerschaft: Ein Risiko?
Wenn Sie sich fragen, ob sie die Heilpflanze Thymian in der Schwangerschaft einnehmen können, dann gibt es darauf nur eine Antwort: Nein! Thymian hat eine stimulierende Wirkung auf die Gebärmutter und kann im schlimmsten Fall verfrühte Wehen auslösen.
Heilpflanze mit vielseitiger Wirkung
Die antibakterielle, antivirale und krampflösende Wirkung des Thymian wird von vielen Menschen geschätzt. Die ätherischen Öle wie Thymol und Carvacrol helfen gegen Infektionen, erweitern die Bronchien und helfen gegen Husten, aber auch gegen Magenprobleme und Blähungen. Auf Thymian in der Schwangerschaft sollten Sie allerdings verzichten.
Risiko bei Thymian in der Schwangerschaft
Laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" darf Thymian in der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht eingenommen werden, da bisher noch keine ausreichenden Untersuchungen zu möglichen Risiken und Nebenwirkungen für Mutter und Kind durchgeführt wurden. Da Thymian eine stimulierende Wirkung auf die Gebärmutter nachgesagt wird, besteht möglicherweise das Risiko verfrühter Wehen.
Dies betrifft jedoch nur das medizinisch angewendete Thymianöl, Thymian-Zäpfchen oder andere hoch konzentrierte Thymian-Präparate. Als Gewürz oder Tee können Sie Thymian verwenden, da die Dosis der Wirkstoffe in dieser Darreichungsform in der Regel unbedenklich ist. Falls Sie unsicher sein sollten, ob sie Thymian in der Schwangerschaft einnehmen können, fragen Sie unbedingt Ihren Arzt.
Auch bei Überempfindlichkeit und Allergie kein Thymian
Gänzlich auf Thymian sollten Sie allerdings verzichten, wenn Sie eine Überempfindlichkeit gegenüber Lippenblütlern, den in der Heilpflanze enthaltenen Wirkstoffen oder eine Allergie gegen Birkenpollen, Beifuß oder Sellerie haben.