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Steinmehl als Dünger: So nutzen Sie seine Wirkung gezielt


Boden aufwerten
Steinmehl als Dünger: So nutzen Sie seine Wirkung gezielt


10.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Steinmehl kann die Qualität des Bodens verbessern.Vergrößern des Bildes
Steinmehl kann die Qualität des Bodens verbessern. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Steinmehl hat im Garten viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erläutern, wie es den Boden beeinflusst und geben praktische Tipps zur richtigen Anwendung.

Steinmehl ist ein wertvolles Naturprodukt, das den Boden mit wichtigen Mineralien versorgt. Viele Hobbygärtner wissen jedoch wenig darüber. Haben Sie sich schon gefragt, wie Steinmehl im Garten sinnvoll eingesetzt werden kann? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen müssen.

Was ist Steinmehl?

Steinmehl ist die Bezeichnung für fein gemahlenes Gestein. Dabei handelt es sich nicht um wahllos zerriebene Steine, sondern um ausgewähltes Gestein mit ganz spezifischen Eigenschaften, die der Bodenverbesserung dienen. Das verwendete Gestein ist reich an Mineralien und Spurenelementen.

Häufig werden folgende Gesteinsarten zu Steinmehl gemahlen:

  • Kalkstein
  • Granit
  • Vulkangestein
  • Quarz
  • Zeolith
  • Basalt

Die Gesteine finden sich alle in deutschen Steinbrüchen. Jährlich werden bis zu fünf Millionen Tonnen davon abgebaut. Gestein zur Bodenverbesserung zu nutzen, ist kein neuer Gedanke. Vulkangestein wurde bereits in der Antike dazu verwendet.

Steinmehl verbessert den Boden

Die Verwendung von Steinmehl als Bodenverbesserer ist weit verbreitet. Sie dürfen allerdings nicht annehmen, dass es sich um ein Düngemittel im eigentlichen Sinn handelt. Gesteinsmehl kann die Eigenschaften des Substrats verbessern, aber kein Defizit an Nährstoffen ausgleichen. Hierfür ist der Anteil von Stickstoff, Phosphor oder Kalium im Gestein viel zu niedrig.

Diese Vorteile hat Gesteinsmehl:

  • Einige Steinmehle können die Speichereigenschaften des Bodens optimieren. Dies macht sich besonders bei Sandböden bezahlt.
  • Die enthaltenen Mineralien kommen auch den Bodenlebewesen zugute. Dadurch wird die Humusbildung im Boden angeregt.
  • Wird der Boden mit Gesteinsmehl angereichert, wird die Erde lockerer und die Pflanzen können besser anwachsen.
  • Gesteinsmehl ist auch eine gute Waffe gegen Schädlinge oder Pilze. Verantwortlich hierfür ist die enthaltene Kieselsäure, die auf Pflanzen wie ein inneres Stärkungsmittel wirkt.

Steinmehl im Garten: So verwenden Sie den Bodenverbesserer

Sie können sich Steinmehl im Garten verschiedentlich zunutze machen. Wie viel Steinmehl der Boden braucht, kann nicht pauschal gesagt werden und ist abhängig von dessen Zusammensetzung, vom pH-Wert des Substrats und vom verwendeten Steinmehl.

Steinmehl kann direkt in den Boden eingearbeitet werden. Nutzen Sie einen trockenen und windstillen Tag. Feuchten Sie den Boden dabei etwas an, damit das Steinmehl gut haften bleibt und arbeiten die Substanz etwa drei bis fünf Zentimeter tief ein. Alternativ können Sie Gesteinsmehl auch in Wasser auflösen und den Boden direkt damit versorgen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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