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Stromkosten steigen: Spare ich Geld, wenn ich den Anbieter wechsle?


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Nach Einigung auf Sparhaushalt
Stromkosten steigen 2024: Lohnt sich ein Anbieterwechsel?


Aktualisiert am 14.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Stromzähler mit Geld: Stromkosten steigen im Jahr 2020.Vergrößern des Bildes
Stromzähler mit Geld: Die Stromkosten steigen im Jahr 2024. (Quelle: Joko/imago-images-bilder)

Die Bundesregierung hat verkündet, dass sie unter anderem den Zuschuss zu Netzentgelten streicht. Was bedeutet das für Verbraucher?

Um die Verbraucher zu entlasten, hatte die Bundesregierung die Übertragungsnetzkosten anteilig finanziert. Doch diese Finanzierung soll laut aktuellem Beschluss nun entfallen. Das ist für Verbraucher wichtig, da die Netzentgelte ein Bestandteil des Strompreises sind.

Darüber hinaus hat die Koalition beschlossen, dass die CO2-Bepreisung stärker angehoben wird als ursprünglich geplant. So sollen ab 2024 pro Tonne CO2 45 Euro anstatt 40 Euro anfallen. Das ist der zweite Faktor, der zu höheren Stromkosten für Verbraucher führen wird.

Kurzum: Die Energiekosten werden für Verbraucher stark steigen.

Wie stark steigen die Energiekosten?

Bereits der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnte, dass die Strompreise ohne staatliche Zuschüsse deutlich steigen und dementsprechend die Verbraucher stark belasten werden.

Wie hoch die Belastung sein könnte, berechnete vor Kurzem das Vergleichsportal "Check24". Für eine Familie könnte eine Mehrbelastung von rund 100 Euro anfallen, heißt es. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

Hilft ein Anbieterwechsel?

Ein Wechsel des Energielieferanten hilft nur bedingt. Denn alle Anbieter müssen die Netzentgelte zahlen beziehungsweise legen diese über die Tarife auf ihre Kunden um.

Somit werden die Tarife sowohl für Neukunden als auch für Bestandskunden beziehungsweise laufende Verträge teurer. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich nicht scheuen, Ihren Energieanbieter zu wechseln, sobald Sie einen Vertrag mit günstigeren Tarifen wählen können.

Wichtig für Bestandskunden beziehungsweise bei laufenden Verträgen ist, dass Sie den aktuellen Stromverbrauch von Ihrem Zähler ablesen, um bei der nächsten Abrechnung zu überprüfen, ob der CO2-Aufschlag korrekt erfolgt ist oder ob Sie zu viel gezahlt haben.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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