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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Thromboserisiko erkennen Anzeichen und Risikofaktoren für Thrombose im Test
Wer Thrombose hat, sollte sich schnell behandeln lassen. Doch die Gefahr einer Erkrankung ist nicht so leicht zu erkennen. Helfen kann ein Thrombose-Risiko-Test.
Mit unserem Online-Test können Sie Ihr Risiko für Thrombose schnell selbst testen: Einfach nur unter jeder der folgenden Aussagen "Ja" oder "Nein" auswählen – und schon erfahren Sie, ob Ihr allgemeines Thromboserisiko erhöht ist und/oder ob Sie womöglich sogar Anzeichen für eine akute Thrombose aufweisen.
Thrombosegefahr?
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Dieser Thrombose-Risiko-Test basiert auf einem gut bewährten Punktebewertungssystem (englisch: Score), das der Kanadier Phil Wells entwickelt hat, um die Wahrscheinlichkeit einer tiefen Beinvenenthrombose zu bestimmen. Ärztinnen und Ärzte nutzen es bei Verdacht auf Thrombose, um das weitere Vorgehen bei der Diagnose und Behandlung zu planen.
Was passiert bei Thrombose?
Bei Thrombose bildet sich in einem Blutgefäß ein Blutgerinnsel (fachsprachlich Thrombus genannt), welches das Gefäß ganz oder teilweise verstopft. Häufig treten solche Gefäßverschlüsse in den Venen auf. Eine solche Venenthrombose birgt vor allem zwei Risiken:
- Das Blutgerinnsel kann sich ablösen und über den Blutstrom in die Lunge gelangen. Verschließt es dort eine Lungenarterie, kommt es zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie.
- Das Blutgerinnsel kann an seinem Entstehungsort bleiben, wo es sich bindegewebig verändert und den Blutfluss dauerhaft behindert. Mögliche Folgen sind zerstörte Venenklappen und schließlich eine chronische Venenschwäche.
Besonders hoch ist das Risiko für schwerwiegende Komplikationen, wenn eine Thrombose größere, tief in den Muskelschichten liegende Venen betrifft. Eine solche tiefe Venenthrombose (TVT) entsteht meist im Bein – besonders im Unterschenkel. Sie gehört zu den häufigsten akuten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems.
Durch schnelle und konsequente Behandlung der Thrombose lässt sich das Risiko für Komplikationen jedoch deutlich verringern. Oft gelingt dann sogar die vollständige Heilung. Wer mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerkt oder laut Test ein erhöhtes Risiko hat, sollte sich daher unbedingt ärztlich untersuchen lassen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Abrufdatum: 22.6.2022)
- Thrombose. Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e. V.: www.dga-gefaessmedizin.de (Abrufdatum: 22.6.2022)
- Thrombose. Online-Informationen der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie e. V. (DGP): www.phlebology.de (Abrufdatum: 22.6.2022)
- Phlebothrombose. Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Stand: 28.1.2022)
- Tiefe Venenthrombose (TVT). Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 7.4.2021)
- Tiefe Venenthrombose: Ursachen & Symptome. Online-Informationen des öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 20.10.2018)
- Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e. V. (DGA): Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie (PDF). AWMF-Leitlinien-Register Nr. 065/002 (Stand: 10.10.2015)