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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tinnitus Ohrgeräusche können auf Bluthochdruck hinweisen
Jeder vierte Deutsche hat irgendwann in seinem Leben Ohrgeräusche. Dabei ist es wichtig, zu wissen, dass das Pfeifen und Rauschen im Ohr keine eigenständige Krankheit ist, sondern ein Symptom, welches auf eine andere Erkrankung hinweist. So können nicht nur Stress, laute Musik oder eine Kieferfehlstellung den Tinnitus auslösen. Auch Bluthochdruck kann hinter dem Pfeifen stecken.
Bluthochdruck: Ohrensausen nicht ignorieren
Die Warnzeichen für Bluthochdruck sind vielfältig. Meist kommen sie schleichend und werden von den Betroffenen zuerst gar nicht ernst genommen. Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen oder innere Unruhe sind nur ein paar Beispiele für mögliche Symptome, die bei Bluthochdruck auftreten.
Auch wer Probleme mit den Ohren hat, sollte aufmerksam werden. Denn Ohrensausen und Geräusche im Ohr können ebenfalls ein Hinweis für Bluthochdruck sein. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) hin. Ein dauerhaft zu hoher Blutdruck wirkt sich negativ auf die Durchblutung aus, das Gewebe wird dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das bekommen oft auch die Ohren zu spüren.
24-Stunden-Regel beachten
Generell gilt, dass man Ohrgeräusche nicht ignorieren sollte. Nach Angaben der Deutschen Tinnitusliga sollte man einen Arzt aufsuchen, wenn die Ohrgeräusche bleiben. Als zeitliche Orientierung gilt die 24-Stunden-Regel. Wird in diesem Zeitraum das Pfeifen behandelt, stehen die Heilungschancen gut. Bei rund 70 Prozent der Betroffenen werde der Tinnitus vollständig beseitigt, so die Liga.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.