"Großmachtfantasien" Lauterbach diagnostiziert bei Putin Narzissmus
Narzissmus geht mit einem extremen Bedürfnis nach Aufmerksamkeit einher. Unter dieser Persönlichkeitsstörung könnte auch der russische Präsident leiden, so Bundesgesundheitsminister Lauterbach.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Im Handeln des Kreml-Chefs zeigten sich "narzisstische Geltungsbedürfnisse", die nicht hinnehmbar seien, sagte der studierte Mediziner am Freitag in Berlin.
Die Welt habe gerade Besseres zu tun
Die Welt habe eigentlich "Besseres zu tun, als sich mit den Großmachtfantasien von Putin zu beschäftigen", sagte Lauterbach. "Putin gefährdet Menschen in einer Situation, wo wir mitten in der Corona-Pandemie sind."
Mediziner definieren Narzissmus in der Regel als Persönlichkeitsstörung, die von einem extremen Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung geprägt ist. Dies geht oft mit selbstverliebtem oder arrogantem Auftreten einher. "Ich finde die Vorgänge bestürzend und in jeder Hinsicht traurig", sagte Lauterbach zu dem von Putin angeordneten Überfall auf die Ukraine.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur AFP