t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Seltene Krankheit: Worauf vergrößerte Hände oder Füße hinweisen


Seltene Krankheit
Worauf vergrößerte Hände oder Füße hinweisen

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 18.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Große Hände: Die Ursache hinter Wachstumsprozessen im Alter kann auch eine Krankheit sein.Vergrößern des Bildes
Große Hände: Die Ursache hinter Wachstumsprozessen im Alter kann auch eine Krankheit sein. (Quelle: SB Arts Media/getty-images-bilder)

Das Gesicht wirkt gröber, die Hände werden dicker. Man schwitzt mehr und schnarcht. Alles Alterserscheinungen? Gut möglich. In manchen Fällen kann aber auch eine Erkrankung dahinterstecken.

Der Ehering oder die Schuhe passen nicht mehr. So ein plötzlicher Wachstumsprozess im mittleren Alter kann auch auf eine seltene Erkrankung namens Akromegalie hindeuten.

Dabei sorgt meist ein gutartiger Tumor der Hirnanhangdrüse dafür, dass diese Drüse zu viel Wachstumshormone ausschüttet. Die Folge: Knochen und innere Organe werden dicker. Das kann sich zum Beispiel auch durch eine Vergrößerung der Hände oder Füße zeigen. Auch Gesichtszüge verändern sich – zum Beispiel kann die Nase optisch gröber erscheinen.

Akromegalie gehört zu den seltenen Erkrankungen. Nach Angaben der DGE wird die Krankheit in Deutschland jedes Jahr bei rund 330 bis 500 Menschen neu diagnostiziert. Das mittlere Alter bei der Diagnosestellung liege bei 40 bis 45 Jahren.

Fehldeutung als normale Alterungsprozesse

Vermehrtes Schwitzen, Kopfweh, Karpaltunnelsyndrome an den Händen oder das Schlaf-Apnoe-Syndrom sind weitere mögliche Symptome, so die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).

Ein Problem: Die "langsame Vergröberung des Aussehens", wie es die DGE nennt, werde häufig als Ausdruck des normalen Alterungsprozesses fehlgedeutet.

Bleibende Folgen möglich

Dabei sei eine frühzeitige Diagnostik wichtig. Werde die Erkrankung rechtzeitig behandelt, stünden die Heilungschancen gut. Zudem haben Betroffene weniger bleibende Folgen. So steigt durch die Hormonausschüttung etwa das Diabetes-Risiko.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website