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Tetanus: Symptome, Inkubationszeit und Therapie


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Gefährliche Krankheit
Tetanus: Inkubationszeit und Verlauf

hm (CF)

Aktualisiert am 22.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Eine Impfung gegen Tetanus kann bis heute Leben retten.Vergrößern des Bildes
Eine Impfung gegen Tetanus kann bis heute Leben retten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Inkubationszeit bei Tetanus kann sehr unterschiedlich ausfallen. Im Verlauf der gefährlichen Krankheit werden die Symptome immer stärker. Schließlich kann der Wundstarrkrampf sogar zum Tod führen.

Inkubationszeit bei Tetanus schwankt stark

Die Inkubationszeit bei Tetanus hängt in erster Linie von der Schwere der Infektion ab, also davon, wie viele Erreger in eine Wunde gelangt sind. Schwere Fälle haben nach Angaben des Deutschen Grünen Kreuzes oft eine kurze Inkubationszeit, die etwa drei Tage betragen kann. Durchschnittlich liegt die Inkubationszeit bei Tetanus bei 15 Tagen, sie kann sich aber auch bis zu vier Wochen hinziehen.

In der Wunde bilden die verantwortlichen Bakterien einen Giftstoff, der sich über den Blutkreislauf bis hin zum zentralen Nervensystem ausbreitet. Von dort aus beeinflusst das Gift Nervenzellen, was zu den typischen Muskelkrämpfen, die bei Tetanus auftreten, führt.

Verlauf von Wundstarrkrampf

Spätestens, wenn die ersten Symptome auftreten, muss die Infektion schnellstmöglich behandelt werden. Je früher die Therapie beginnt, desto bessere Ergebnisse sind zu erwarten. Nach den ersten Anzeichen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Muskelschmerzen, breiten sich im Verlauf der Krankheit Krämpfe vom Kopf über den ganzen Körper aus, die in Abständen auftreten und durch optische, akustische und mechanische Reize ausgelöst werden können. Die Verkrampfung der Muskeln bewirkt schließlich auch ein Fieber.

Wird der Wundstarrkrampf nicht behandelt, liegt die Sterblichkeitsrate laut dem Gesundheitsportal "Onmeda" bei 25 bis 30 Prozent. Nach Angaben der "Apotheken Umschau" sind es sogar bis zu 50 Prozent. Tetanus bleibt aber selbst mit einer entsprechenden Behandlung noch lebensgefährlich. Ist die Therapie erfolgreich, verschwinden die Symptome nach vier Wochen langsam. Spätestens nach acht Wochen ist die Krankheit in der Regel überwunden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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