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Tetanus-Behandlung: Die Therapie bei Wundstarrkrampf


Schnell Maßnahmen ergreifen
Tetanus-Behandlung: Die Therapie bei Wundstarrkrampf

uc (CF)

Aktualisiert am 01.08.2014Lesedauer: 1 Min.
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Wenn eine Infektion mit den Erregern des Wundstarrkrampfs festgestellt wurde, muss schnellstmöglich eine Tetanus-Behandlung erfolgen. Hier erfahren Sie, welche Therapiemaßnahmen gegen die Krankheit angewandt werden.

Was hilft gegen Wundstarrkrampf?

Tatsächlich existiert kein spezielles Medikament, das zu einer Tetanus-Behandlung herangezogen werden kann. Der behandelnde Arzt kann ausschließlich die Infektion eindämmen und mit Therapiemaßnahmen die Symptome des Wundstarrkrampfs lindern. Wurde die Infektion diagnostiziert, muss der Arzt zunächst das verschmutzte Gewebe mithilfe eines Skalpells entfernen, erklärt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Vor allem tiefe Wunden müssen sehr sorgfältig gereinigt werden.

Durch die Säuberung gelangt Sauerstoff in die Wunde, wodurch sich die Vermehrung der Bakterien stoppen lässt. Zur gleichen Zeit erhält der Patient Antibiotika, die die Tetanus-Erreger abtöten sollen. Gegen bereits abgesonderte Giftstoffe helfen die Medikamente jedoch nicht. Stattdessen verabreicht der Arzt zusätzlich spezielle Antikörper, Immunglobuline genannt, die die Toxine neutralisieren sollen. Um Muskelkrämpfe zu lösen, erhält der Patient Medikamente, die entspannend wirken.

Weitere Maßnahmen der Tetanus-Behandlung

Um Atemnot oder sogar das Risiko der Erstickung zu verhindern, muss der Arzt auch für die Sauerstoffversorgung des Patienten sorgen. Über eine Nasensonde wird dem Betroffenen Sauerstoff zugeführt. Teilweise ist auch eine künstliche Beatmung notwendig.

Um den Patienten vor äußeren Reizen zu schützen, die die typischen Krämpfe bei Wundstarrkrampf auslösen, wird er zudem häufig in einen stillen, dunklen Raum verlegt. Etwa vier Wochen dauert es, bis die Symptome der Krankheit bei einer erfolgreichen Behandlung langsam schwächer werden.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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