Infektion vorbeugen Tetanus-Impfung: Ablauf und mögliche Nebenwirkungen
Der beste Schutz gegen den sogenannten Wundstarrkrampf ist eine vorbeugende Tetanus-Impfung. Nebenwirkungen können dabei zwar auftreten, fallen aber in der Regel harmlos aus. Welche Reaktionen auftreten können, erfahren Sie hier.
Erste Tetanus-Impfung zur Grundimmunisierung
Heutzutage ist die Zahl der Infektionen mit Tetanus in Deutschland eher gering. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Menschen schon in ihrer Kindheit das erste Mal gegen die auch Wundstarrkrampf genannte Krankheit geimpft werden. Wer aber nicht geimpft ist oder die Impfung seit langer Zeit nicht hat auffrischen lassen, sollte sich zeitnah mit seinem Arzt darüber beraten. Immerhin ist es praktisch ständig möglich, sich im Alltag schon durch kleine Verletzungen mit den Erregern zu infizieren.
Schon Säuglinge erhalten in der Regel eine Grundimmunisierung gegen Wundstarrkrampf. Die erste Tetanus-Impfung besteht bei Kindern aus vier Teilen. Im Alter von zwei bis vier Monaten bekommen Babys ihre ersten drei Impfungen. Gleichzeitig werden sie meist auch gegen andere Krankheiten geimpft. Mit elf bis vierzehn Monaten wird die Grundimmunisierung mit einer vierten Tetanus-Impfung abgeschlossen. Damit ist es allerdings noch nicht getan, denn mit etwa sechs Jahren und zwischen dem neunten und dem siebzehnten Lebensjahr ist jeweils eine Auffrischung der Impfung notwendig, damit der Schutz auch erhalten bleibt, wie die "Apotheken Umschau" erklärt.
Tetanus-Impfung bei Erwachsenen
Bei Erwachsenen läuft die Tetanus-Impfung ähnlich, aber in einer kürzeren Zeitspanne ab. Die Grundimmunisierung umfasst hier drei Impfungen, von denen die ersten beiden in einem Abstand von vier Wochen erfolgen, während die letzte ein halbes bis zu einem Jahr später angesetzt ist.
Die Injektion wird grundsätzlich in einen Muskel gespritzt – entweder in den Oberarm, in den Oberschenkel oder in den Po. Es wird dazu geraten, die Impfung alle zehn Jahre auffrischen zu lassen.
Nebenwirkungen nach der Impfung gegen Wundstarrkrampf?
Nebenwirkungen sind bei der Tetanus-Impfung im Grunde kein Anlass zur Beunruhigung. Sie treten eher selten auf und fallen dann verhältnismäßig schwach aus. Mögliche Nebenwirkungen können Kopfschmerzen oder auch eine schmerzende Schwellung an der Stelle, an der die Injektion gesetzt wurde, sein. Magen-Darm-Beschwerden und Fieber können ebenfalls vorübergehend als Nebenwirkungen auftreten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.