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Hausmittel gegen Milben: Was hilft wirklich?


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Allergie eindämmen
Hausmittel gegen Milben: Was hilft wirklich?

sm (hp), anni

28.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Das wirksamste Hausmittel gegen Milben ist regelmäßiges Putzen.Vergrößern des Bildes
Das wirksamste Hausmittel gegen Milben ist regelmäßiges Putzen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Milben sind Urtiere, die einfach zum Lebensumfeld des Menschen gehören. Leider löst der Kot der mikroskopisch kleinen Spinnentiere bei Hausstaub-Allergikern gesundheitliche Probleme aus. Vollständig loswerden können Sie Milben nicht, aber ihnen mit Hygiene und Hausmitteln das Leben schwer machen.

Staub wischen hilft gegen Milben

Das wirksamste Hausmittel gegen Milben ist Putzen. Da sich die Tiere bevorzugt in staubigem Umfeld aufhalten, sollten Sie als Allergiker Böden und Möbelstücke mindestens alle drei Tage mit einem feuchten Tuch abwischen. So nehmen Sie den Spinnentieren ihre Hauptnahrungsquelle.

Teppiche sauber halten

Teppiche lüften Sie einmal im Monat aus. Hängen Sie sie am besten auf den Balkon und klopfen sie mit einem Teppichklopfer gründlich aus. Ist das nicht möglich, lüften Sie morgens nach dem Aufstehen die Wohnung gut durch und saugen Teppichböden regelmäßig ab. Tipp: Bevorzugt kann hierbei ein Milbensauger eingesetzt werden, den Sie in einigen Fachmärkten ausleihen können.

Gardinen, Bettwäsche und Kuscheltiere sollten mindestens einmal im Monat gewaschen werden, unbefestigte Teppiche etwa alle drei Monate. Verwenden Sie außerdem für Matratzen und Kissen Schonbezüge.

Teebaumöl als Hausmittel einsetzen

Ätherisches Teebaumöl lässt sich zu einem Hausmittel gegen Milben umfunktionieren: Befüllen Sie eine leere Sprühflasche mit Wasser und geben etwa dreißig Milliliter Teebaumöl hinein. Schütteln Sie das Gemisch gut durch und sprühen es auf alle Textilien in Ihrer Wohnung.

Vor allem Teppiche, Vorhänge, Matratzen und Sofas sollten Sie flächendeckend damit behandeln. Beim Wischen Ihrer Böden geben Sie einige Tropfen des Teebaumöls ins Putzwasser.

Milben mögen warme Temperaturen

Milben fühlen sich bei hohen Temperaturen am wohlsten. Sorgen Sie deshalb für Temperaturen unter 20 Grad und reduzieren damit den Milbenbestand. Geben Sie lose Textilien wie Gardinen außerdem regelmäßig über Nacht ins Kühlfach, um Milben abzutöten.

Luftfeuchtigkeit reduzieren: So geht's

Messen Sie mit einem Feuchtigkeitsmesser auch die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung. Beträgt sie mehr als 55 Prozent, sollten Sie sie reduzieren – ansonsten begünstigen Sie nämlich auch Schimmel.

Wodurch Sie die Luftfeuchtigkeit senken können:

  • Entfernen Sie Topfpflanzen aus Ihren Wohnräumen!
  • Lüften Sie zweimal am Tag, indem Sie mehrere Fenster für fünf Minuten komplett öffnen!
  • Trocknen Sie Wäsche ausschließlich in Räumen, die sich ausreichend belüften lassen!
  • Schalten Sie beim Kochen die Dunstabzugshaube ein – sie saugt die verdunstende Flüssigkeit auf.

Achten Sie jedoch darauf, eine Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent niemals zu unterschreiten, weil auch das gesundheitliche Probleme auslösen kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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