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Schweißfüße: Welche Mittel helfen?


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Körperpflege
Mittel gegen Schweißfüße: Was hilft?

wp (CF)

06.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Lassen Sie Ihren Füßen genügend Frischluft und laufen Sie auch mal barfußVergrößern des Bildes
Lassen Sie Ihren Füßen genügend Frischluft und laufen Sie auch mal barfuß (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Gerade im Herbst, wenn die Umstellung von sommerlichen Sandalen oder Flipflops auf warme und sogar gefütterte Schuhe ansteht, können unsere Füße ganz schön ins Schwitzen geraten. Spezielle Mittel gegen Schweißfüße können zum einen die Produktion von Schweiß verringern, zum anderen unangenehmen Gerüchen vorbeugen. Der wichtigste Tipp ist, der Haut am Fuß die Möglichkeit zum Atmen zu geben und sie trocken zu halten.

Warum schwitzen Sie an den Füßen?

Über den gesamten Körper verteilen sich zwei Millionen Schweißdrüsen. Viele davon sitzen an den Fußsohlen. Auch wenn der austretende Schweiß zunächst geruchlos ist, entsteht nach einer Weile ein unangenehmer Duft.

"Der unangenehme Geruch entsteht erst, wenn Bakterien, die auf der Haut sind, zum Schweiß hinzukommen", so Hautärztin Dr. Marion Moers-Carpi im Interview mit der "Apotheken Umschau". Kann der Schweiß nicht verdunsten, zersetzen ihn die Bakterien und produzieren dabei penetrant riechende Buttersäure.

Die besten Mittel gegen Schweißfüße

Eine Lotion mit Aluminiumchlorid zieht schnell ein und sorgt für ein angenehm frisches Gefühl. Zudem ziehen sich die Schweißkanäle zusammen, sodass die Drüsen am Fuß weniger bis keinen Schweiß mehr abgeben.

Ebenso wirkungsvoll: Fußdeos mit dem gleichen Wirkstoff. Alternativ dazu gibt es auch Sprays mit Alkohol, der die Bakterien auf der Haut angreift und so die Schweißzersetzung mindert.

Ein weiteres Mittel gegen Schweißfüße ist Fußpuder, das die Schweißperlen aufsaugt. Expertin Moers-Carpi rät, das Puder auf die Fußsohle und in die Zwischenräume zu streuen, damit Ihre Füße rundum geschützt sind.

Wer seine Schuhe regelmäßig desinfiziert, lässt Bakterien keine Chance, darin zu überleben. Desinfektionsmittel gibt es in jedem Schuhgeschäft oder in der Apotheke. Bei wem all diese Mittel gegen Schweißfüße nicht helfen, der sollte einen Dermatologen befragen. Es ist möglich, dass Sie unter einer sogenannten Hyperhidrose leiden, einer chronisch vermehrten Schweißproduktion. Je nach Ursache und Intensität kann der Arzt verschiedene Methoden anwenden, um Ihre Beschwerden zu lindern.

Tipps für heiße Sommertage

Bei hohen Temperaturen sollten Sie wenn möglich offene Schuhe tragen, um verstärktem Schwitzen an den Füßen entgegenzuwirken. So ist eine optimale Luftzirkulation gewährleistet. Ist dies nicht möglich, sollten Sie anstatt synthetischer Fasern lieber atmungsaktive Materialien wie zum Beispiel Leder wählen.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Fuß im Schuh genügend Bewegungsfreiheit hat. Was für Schuhe gilt, ist auch bei Socken von Bedeutung: Dünne Baumwollsocken nehmen den Schweiß besser auf als synthetische Materialien. Einlegesohlen aus Leder sind ein weiterer wichtiger Tipp für Menschen, die zu Käsefüßen neigen.

Ein angenehmes Mittel gegen Schweißfüße ist ein Fußbad. Tauchen Sie Ihre Füße morgens in einen Behälter mit kaltem Wasser und Salbeiessenz, so bereiten Sie sie optimal auf einen Sommertag vor. Am Abend verschafft das Fußbad Linderung für geschundene Füße und sorgt dafür, dass diese abschwellen. Achten Sie darauf, Sohle, Ferse und Zehen gründlich abzutrocknen und verwöhnen Sie sie anschließend mit einer speziellen Creme gegen Schweißfüße.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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