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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Infarktrisiko Herzinfarkt mit Sport vorbeugen: Risikofaktoren senken
Der Herzinfarkt gilt in Deutschland als häufigste Todesursache. Sie können aber einem Herzinfarkt mit Sport vorbeugen.
Studien zeigen: Bewegung hat einen positiven Einfluss auf viele Risikofaktoren, die den Infarkt begünstigen. Ob im Fitness-Center oder im Park: Solange Sie sich regelmäßig bewegen, sinkt auch das Infarktrisiko.
Risikofaktoren: Bluthochdruck und Übergewicht vermeiden
Risikofaktoren für einen Herzinfarkt sind beispielsweise Stress, Übergewicht oder Bluthochdruck. Gelingt es Ihnen, diese Faktoren zu beseitigen, senken Sie auch das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Durch regelmäßiges Ausdauertraining können Sie einem Herzinfarkt mit Sport vorbeugen, da Sie dadurch etwa den Bluthochdruck senken und gleichzeitig Kalorien verbrennen.
Stress ist ein weiterer Risikofaktor, dem viele Menschen vor allem im Berufsleben ausgesetzt sind. Entsprechend kann Sport hierzu einen gelungenen Ausgleich zur psychischen Belastung darstellen. Belastung sollte auch immer mit Entlastung einhergehen.
Nordic Walking oder Joggen: Herzinfarkt mit Sport vorbeugen
Wer sich für einen Ausgleichssport entscheidet, sollte etwa dreimal die Woche trainieren und das Programm gleichzeitig mit einer ausgewogenen Ernährung kombinieren, rät der Internist Norbert Smetak, Bundesvorsitzender des Bundesverbands Niedergelassener Kardiologen in München laut dem Gesundheitsportal "qimeda.de".
Generell eignen sich Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen, Skilanglauf oder leichtes Jogging, um einem Herzinfarkt mit Sport vorbeugen zu können. So sollten Sie die Koordination der Atmung und das Herzkreislaufsystem fördern. Auch Nordic Walking ist zu empfehlen, da Sie damit Ihre Ausdauer und Ihr Herz kräftigen. Um gezielt den Bluthochdruck zu senken, kommen auch Wandern und Rudern infrage.
Entscheiden Sie sich außerdem für einen Sport, der Ihnen auch gefällt, denn die Erfahrung zeigt, dass sie den Sport nur so auch wirklich regelmäßig betreiben werden. Zu Ihrem regelmäßigen Sportprogramm sollten Sie sich aber auch im Alltag viel bewegen. Nehmen Sie anstelle des Fahrstuhles lieber die Treppe und machen Sie ausgiebige Spaziergänge.
Schwächere Patienten passen Ihren Trainingsplan an
Bei gesunden Menschen sind die meisten Sportarten in der Regel unproblematisch, doch Herzpatienten sollten aufpassen. Nicht jede Sportart eignet sich für Herzkranke. Hier müssen sich Betroffene unbedingt zuerst mit einem Arzt beraten. Möglich wären dann Sportarten, die das Herzkreislaufsystem schonend trainieren wie etwa Nordic Walking oder Fahrradfahren.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.