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Interdentalbürsten richtig benutzen: Anwendung zum Reinigen


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Anwendung zum Reinigen
So wenden Sie Interdentalbürsten richtig an

nm (CF)

Aktualisiert am 18.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Interdentalbürsten reinigen die ZahnzwischenräumeVergrößern des Bildes
Interdentalbürsten reinigen die Zahnzwischenräume (Quelle: Peter Widmann/imago-images-bilder)
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Interdentalbürsten sind wertvolle Utensilien im Kampf gegen Speisereste und Bakterien im Mundraum. Die Anwendung erfordert allerdings ein gewisses Fingerspitzengefühl, geht jedoch nach einer kurzen Eingewöhnung relativ flott von der Hand.

Interdentalbürsten: Anwendung statt Zahnseide

Die Zahnzwischenräume stellen besonders hohe Anforderungen an die tägliche Zahnhygiene: Speisereste können sich hier besonders leicht einnisten und selbst mehrmaliges Zähneputzen unbeschadet überstehen. Gerade die Zwischenräume der hinteren Backenzähne sind selbst mit einer elektrischen Zahnbürste nur schwer zu erreichen.

An dieser Stelle kommen sogenannte Interdentalbürsten ins Spiel: Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form der Zahnbürste, die für die Anwendung in Zahnzwischenräumen konzipiert wurde. Paradontologe Ralf Rösler rät in der "Süddeutschen Zeitung" vor allem Patienten mit Karies und Parodontitis zur Nutzung der speziellen Bürsten, um eine möglichst starke Keimreduktion zu betreiben. Aber auch für Menschen, die nicht unter Karies leiden, ist die Nutzung der Interdentalbürste hilfreich, um die tägliche Zahnpflege zu unterstützen.

Unterschiedliche Bürstenformen

Interdentalbürsten sind kleine Bürsten, die in unterschiedlichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Griffen erhältlich sind. Die am meisten verbreitete Bürstenform ähnelt der Form eines Tannenbaums: Sie läuft vorne spitz zu und wird nach hinten etwas breiter. Neben dieser "Tannenbaumform" werden Bürsten aber auch in Pinselform oder Flaschenform angeboten. Desweiteren haben Sie die Wahl zwischen aufsteckbaren Interdentalbürsten und solchen, die schon mit einem Griff geliefert werden.

Regelmäßiger Bürstenwechsel

Welcher Typ für Sie infrage kommt, hängt vor allem von der Breite Ihrer Zahnzwischenräume ab. Von Mensch zu Mensch kann es hier zu deutlichen Abweichungen kommen. Für gewöhnlich sind die Zahnzwischenräume jedoch sehr eng, so dass Sie mit Interdentalbürsten in Flaschenform auf der sicheren Seite sind. Nach etwa zehn Anwendungen sollte die Bürste gewechselt werden.

Gibt es einen Unterschied zur Zahnseide?

Häufig wird die Funktion der Interdentalbürste im Vergleich zur Zahnseide diskutiert: Sind Interdentalbürsten besser als Zahnseide? Worin liegen die Vor- und Nachteile? Eine eindeutige Antwort kann nicht gegeben werden. Beides sind Pflegeformen der Zahnzwischenräume. Dennoch kann eine bestimmte Form für den Einzelnen besser geeignet sein als die andere. Falls Sie merken, dass die Anwendung der Interdentalbürste ein unangenehmes Empfinden hervorruft oder Sie partout nicht mit der Bürste zurecht kommen, können Sie auf Zahnseide zurückgreifen. Interdentalbürsten haben den Vorteil des Bürstenkopfs, der eine gründliche Reinigung erleichtert.

So funktioniert die Anwendung

Die Interdentalbürste dient der zusätzlichen Pflege nach dem herkömmlichen Zähneputzen. Dabei gehen Sie Zahnzwischenraum für Zahnzwischenraum idealerweise vor einem großen Spiegel in einem Durchgang durch. Mehrere Durchgänge sind dagegen nicht zu empfehlen, da die Zahnpapille – das höherstehende Zahnfleisch im Zahnzwischenraum – nicht unnötig belastet werden sollte. Um Blutungen und Zahnfleischrückgang zu vermeiden, sollten Sie nicht aggressiv „hin- und herschrubben“, sondern lediglich die Eckseiten der beiden anliegenden Zähne sensibel abbürsten. Dennoch kann es bei den ersten Anwendungen zu Reizungen und Zahnfleischblutungen kommen. Spülen Sie anschließend gründlich mit Wasser oder einer Mundspüllösung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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