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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gelenkschmerzen Rheuma: Ursachen, Symptome, Therapie
Rheuma ist eine entzündliche Erkrankung, bei der die körpereigene Abwehr fehlgesteuert ist und Gelenke und Gewebe angreift und zerstört. Ein typisches Symptom sind Gelenkschmerzen und auch Gelenksteifigkeit. Ein weiteres Symptom sind angeschwollene Gelenke. Häufig fühlt sich der Betroffene allgemein krank, ist müde und erschöpft. Oftmals sind die Hand- und Fingergelenke betroffen, es kann aber auch zu Beschwerden bei Lunge, Herz, Augen und der Haut kommen.
Ursachen von Rheuma
Die Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht. Zum einen bestehen Zusammenhänge mit genetischen Faktoren und zum anderen wird eine Autoimmunreaktion angenommen. Die Zellen des Immunsystems richten sich hierbei gegen den eigenen Körper.
Außerdem wurden geschlechtsspezifische Häufungen der Erkrankung festgestellt, und die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, steigt mit höherem Alter.
Auch Stoffwechselstörungen können eine Ursache von Rheuma sein. Die Krankheit kann durch Infektion wie beispielsweise Borreliose entstehen. Zu wenig Kalzium und Vitamin D können ebenfalls zu einer Veränderung von Knochen oder Gewebe führen.
Therapie bei Rheuma
Eine Heilung der rheumatoiden Arthritis ist zur Zeit noch nicht möglich. Die Therapie mit Medikamenten erfolgt daher zur Linderung der Schmerzen. Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Paracetamol, Celecoxib und Ibuprofen werden zur Behandlung der Beschwerden verabreicht. In akuten Krankheitsphasen hilft das stark entzündungshemmende Kortison.
Über mehrere Monate eingenommene Basistherapeutika verhindern entzündliche Schübe, lassen die Beschwerden vorübergehend abklingen und verhindern eine Versteifung der Gelenke. In Kombination mit Krankengymnastik, physikalischer Therapie und Ergotherapie können gute Erfolge erzielt werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.