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Studie: Erektionsstörungen können Herzinfarkt-Risiko erhöhen


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Studie zeigt
Erektionsstörungen können Vorbote für einen Herzinfarkt sein


Aktualisiert am 30.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Patient beim Arzt: In Deutschland ist etwa jeder fünfte Mann von Impotenz betroffen.Vergrößern des Bildes
Patient beim Arzt: In Deutschland ist etwa jeder fünfte Mann von Impotenz betroffen. (Quelle: Korrawin/getty-images-bilder)
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Erektionsstörungen sind für Männer belastend. Trotzdem scheuen sich viele vor dem Besuch beim Arzt. Doch das wäre wichtig. Denn Forscher haben festgestellt, dass die Beschwerden spätere Herzerkrankungen ankündigen können.

Bei einer Untersuchung der Nanchang University in China konnten Forscher einen Zusammenhang zwischen Erektionsstörungen und Herzerkrankungen feststellen. Das Ergebnis: Männer, die unter einer erektilen Dysfunktion (ED) leiden, hatten ein um 59 Prozent erhöhtes Risiko für eine koronare Herzkrankheit, als Männer ohne Potenzprobleme. Auch die Gefahr eines Schlaganfalls war bei ED-Patienten um 34 Prozent erhöht.

Eine Erektionsstörung (erektile Dysfunktion oder ED) liegt laut Definition der Deutschen Gesellschaft für Urologie vor, wenn ein Mann über einen Zeitraum von sechs Monaten während des Geschlechtsverkehrs keine Erektion aufbauen kann, die bis zu seinem Orgasmus erhalten bleibt.

Schwaches Herz und schwache Potenz hängen zusammen

Die Ursache von Erektionsproblemen und Herzerkrankungen kann eine Durchblutungsstörung sein. Sie erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall und ist meist Anzeichen einer Arterienverkalkung.

Da die Penisarterien enger sind als die des Herzens, könnte Impotenz demnach bereits auf Probleme hinweisen, noch bevor erste Symptome von Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt werden können, so die Forscher. In ihrer Studie hatten sie Daten von mehr als 150.000 Probanden analysiert.

Brauchen Sie eine Auffrischung der Corona-Schutzimpfung?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt eine jährliche Auffrischung der Corona-Schutzimpfung für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Das gilt für Personen ab 60 Jahren, Bewohner von Pflegeeinrichtungen, Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2 Infektionsrisiko wie medizinisches und pflegerisches Personal sowie Personen ab 6 Monaten mit relevanten Grunderkrankungen.

Patienten, bei denen eine erektile Dysfunktion diagnostiziert wurde, sollten deshalb immer einen Kardiologen zu Rate ziehen, selbst wenn noch keine Herzerkrankung bekannt ist. Die "ÄrzteZeitung" rät Männern mit Erektionsproblemen zudem, besonders auf einen gesunden Lebensstil zu achten und gegebenenfalls das Rauchen aufzugeben, um das Risiko eines Herzinfarkts zu minimieren.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Fachzeitschrift "Journal of Sexual Medicine"
  • Ärzte Zeitung
  • Deutsche Gesellschaft für Urologie
  • Eigene Recherche
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