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Schilddrüsenerkrankung durch Schlucktest erkennen


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Einfacher Selbst-Check
Ein Schlucktest zeigt, ob Ihre Schilddrüse vergrößert ist

cme mit Material von dpa-tmn

Aktualisiert am 29.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Vor dem Spiegel lässt sich testen, ob die Schilddrüse vergrößert ist.Vergrößern des Bildes
Vor dem Spiegel lässt sich testen, ob die Schilddrüse vergrößert ist. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Schilddrüse sitzt am Hals und fällt den meisten Menschen kaum auf. Erkrankungen des Organs werden oft nicht erkannt, da die Symptome häufig unklar sind. Durch einen einfachen Test kann jedoch jeder die Gesundheit seiner Schilddrüse zu Hause überprüfen.

Schätzungsweise jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat eine vergrößerte Schilddrüse. Ein simpler Schlucktest kann helfen, diese Veränderung zu erkennen. Da Erkrankungen des Organs nicht immer zu spüren sind, sollte jeder Erwachsene regelmäßig seinen Hals kontrollieren, raten Internisten. Eine vergrößerte Schilddrüse kann den Hormonhaushalt im Körper stören und schlimmstenfalls zu Schilddrüsenkrebs führen. Daher sollte die Vergrößerung früh erkannt und behandelt werden.

Test mit Spiegel und Wasser

Benötigt werden für den Test ein Handspiegel und Glas Wasser. Den Spiegel hält man so, dass man den Teil des Halses zwischen Kehlkopf und Schlüsselbein sehen kann. Dann nimmt man mit in den Nacken gelegtem Kopf einen Schluck Wasser. Treten während des Schluckens unterhalb des Kehlkopfes Schwellungen hervor, sollten Betroffene einen Facharzt wie zum Beispiel einen Internisten oder Endokrinologen aufsuchen.

Dieser tastet die Schilddrüse ab, um festzustellen, ob sie tatsächlich vergrößert ist oder andere Erkrankungen bestehen. Dann werden eventuell weitere Untersuchungen veranlasst. Ärzte raten generell, ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig die Schilddrüse beim Arzt untersuchen zu lassen.

Gesunde Schilddrüse durch ausreichend Jod

Schuld an Erkrankungen der Schilddrüse ist häufig ein Jodmangel, das der Körper zur Produktion der beiden Hormone T3 und T4 benötigt. Da er selbst kein Jod bilden kann, muss man das Spurenelement über das Essen aufnehmen. Täglich sollten es etwa 200 Mikrogramm sein. Zwar werden unsere Lebensmittel wie zum Beispiel Speisesalz mit Jod angereicht, doch reicht das häufig nicht.

Besonders in Zeiten von Hormonumstellungen wie in der Pubertät, den Wechseljahren oder einer Schwangerschaft kann Jodmangel entstehen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt und fragen ihn, ob sie zusätzliche Jodpräparate einnehmen sollten. Am besten ist es jedoch, sich bewusst zu ernähren und jodhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. Besonders gut sind Meeresfische, vor allem Schellfisch, Seelachs und Kabeljau.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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