Alternativmedizin Nasennebenhöhlenentzündung – Homöopathie kann sinnvoll sein

Die Anwendung von Homöopathie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung kann eine Alternative zu schulmedizinischen Therapien sein. Die Wirkstoffe von Globuli sollen nebenwirkungsfrei sein. Kritiker behaupten dagegen, wo keine Nebenwirkung, da keine Wirkung. Erfahren Sie mehr darüber, welche Mittel zum Einsatz kommen können.
Wirksamkeit der Präparate
Umfangreiche wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Homöopathie bei Nasennebenhöhlenentzündungen gibt es nicht und deshalb vermuten Mediziner, dass eine positive Wirkung, wenn sie eintritt, eher auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen ist. Insofern kann es zumindest einen Versuch wert sein, zu homöopathischen Mitteln zu greifen.
Mittlerweile stehen sowohl für die Behandlung der akuten als auch der chronischen Sinusitis, wie die Nasennebenhöhlenentzündung in der Fachsprache heißt, naturheilkundliche Präparate zur Verfügung. Die Einnahme sollte allerdings immer unter Beobachtung eines Arztes erfolgen, damit die Symptome der Sinusitis sich nicht verschlechtern und es eventuell zu Komplikationen kommt. Insbesondere bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sollten Sie einen Arzt aufsuchen. In seltenen Fällen sind auch operative Maßnahmen notwendig.
Welche Mittel werden eingesetzt?
Folgende Tabelle zeigt Ihnen eine Übersicht der homöopathischen Mittel, die zur Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung herangezogen werden:
Wirkstoff | Symptome |
---|---|
Belladonna | akute, plötzlich einsetzende Sinusitis mit Schmerzen in der Stirn- und Kieferhöhle. Gerötete Augen und heißes Gesicht. |
Kalium bichromicum | punktförmiger Schmerz an der Nasenwurzel und Stirn sowie dicker, fadenziehender Schleim. |
Luffa | eitrige Entzündung mit dünnflüssigem, später zähflüssigem Nasensekret, Halsbrennen, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen im Stirnbereich |
Cinnabaris | akute und chronische Entzündung mit starkem Druck an der Nasenwurzel |
Hepar sulfuris | stechender Schmerz in der Stirn oder am Kiefer, gelblich-grünes, übelriechendes Nasensekret, Kälteempfindlichkeit |
Homöopathie bei Nasennebenhöhlenentzündung zur Vorbeugung
Betroffene, die öfter unter Sinusitis leiden, können die naturheilkundlichen Präparate auch einsetzen, um der Entzündung vorzubeugen. Machen sich die ersten Symptome wie eine juckende Nase oder Druck im Bereich des Kopfes bemerkbar, können Sie vorsorglich homöopathische Mittel einnehmen.
Werden die Beschwerden jedoch stärker, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und die Präparate gegebenenfalls durch andere Medikamente ergänzen oder ersetzen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.