Ekzeme, Neurodermitis & Co. Hautprobleme: Saunabesuche können hilfreich sein
Menschen mit Hautproblemen trauen sich oft nicht in die Sauna, aus Angst, dass die Haut durch die extremen Temperaturwechsel noch mehr gereizt wird oder spannt und austrocknet. Diese Angst ist jedoch unbegründet: Bei vielen Hautkrankheiten kann die Sauna sogar deutliche Linderung bringen.
So hilft die Sauna bei Hautproblemen
Gerade bei Hautproblemen wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne tut die Sauna sehr gut und wird auch von Ärzten empfohlen. Durch das Schwitzen und das anschließende Abkühlen mit kaltem Wasser wird die Haut porentief gereinigt, wodurch Unreinheiten, Bakterien, Talg und Schadstoffe ausgespült werden. Die äußere Hornschicht wird aufgeweicht, sodass abgestorbene Hautzellen leichter abgeschuppt werden und die Neubildung der Haut angeregt wird. Ebenso fördert die Sauna die bessere Durchblutung, Durchfeuchtung und Widerstandsfähigkeit der Haut. Sogar der Juckreiz bei Neurodermitis wird gelindert. Da bei vielen Hautproblemen auch innere Faktoren wie Stress eine Rolle spielen, ist die Entspannung in der Sauna ebenfalls förderlich.
Das sollten Sie bei Hautproblemen beachten
Wenn Sie durch den Besuch in der Sauna Ihre Hautprobleme bekämpfen möchten, reicht es leider nicht aus, nur ab und zu einmal in die Sauna zu gehen: Es empfehlen sich regelmäßige Gänge einmal pro Woche oder wenigstens in zweiwöchentlichem Rhythmus. Vor und nach dem Saunieren sollten Sie nicht schwimmen gehen, da das Chlorwasser die Haut zu sehr austrocknet. Das Wasser in einem Thermalbad ist dagegen unproblematisch. Bei Hautproblemen ist es wichtig, die Haut nach der Sauna immer gut einzucremen, und zwar mit einem hautverträglichen Produkt ohne Emulgatoren, Konservierungs- und Duftstoffe. Es ist übrigens nicht notwendig, nach der Sauna Seife oder Duschgel zu verwenden, da die Haut durch das Schwitzen und Spülen bereits sauber genug ist.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.