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Wie die Nächte für pflegende Angehörige ruhiger werden


Schlaf und Rituale
Wie die Nächte für pflegende Angehörige ruhiger werden

Von dpa
Aktualisiert am 13.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Einen Menschen zu pflegen, ist eine kräftezehrende Aufgabe.Vergrößern des Bildes
Einen Menschen zu pflegen, ist eine kräftezehrende Aufgabe. Daher ist es wichtig, dass pflegende Angehörige auf ihren Schlaf achten. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn./dpa)
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Nachts hoch, weil die Mutter oder der Ehemann Hilfe braucht: Wer eine Person zu Hause pflegt, erlebt das regelmäßig.

Laut dem Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) kommen viele pflegende Angehörige nachts schlecht zur Ruhe.

An welchen Schrauben lässt sich drehen, um die Schlaf-Situation zu verbessern?

Ein erster Schritt kann sein, auf das eigene Schlafverhalten zu achten. Ein gesunder Alltag mit Bewegung und wohltuenden Ritualen am Abend macht es für pflegende Angehörige einfacher, in die Nachtruhe zu finden. Feste Schlafenszeiten, ruhige Musik, ein paar Seiten lesen: All das könne dabei helfen, besser einzuschlafen, so das ZQP.

Eine Analyse der Situation hilft

Oft fühlen sich Angehörige aber morgens wie gerädert, weil sie nachts für die Pflege aufstehen müssen. Dann hilft es, die Situation zu analysieren, so Daniela Sulmann vom ZQP: "Vielleicht schläft die pflegebedürftige Person tagsüber zu viel, hat zu wenig Bewegung und geistige Anregung oder es muss die ärztliche Schmerzbehandlung angepasst werden."

Auch der nächtliche Harndrang kann ein Thema sein. Dann könne es, rät Sulmann, sinnvoll sein, die Trinkmenge über den Vor- und Nachmittag zu verteilen, sodass die pflegebedürftige Person am Abend weniger trinkt.

Trittmatten gegen die Habachtstellung

Manchmal können auch technische Hilfsmittel hilfreich sein. So gibt es etwa Trittmatten, die einen Alarm von sich geben, wenn die zu pflegende Person nachts ihr Bett verlässt. Helfer wie diese können dafür sorgen, dass Pflegende nicht ständig in einer Habachtstellung sind und so besser zur Ruhe kommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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