So können Sie sich schützen Wetterdienst warnt vor sehr starker UV-Strahlung
Zur extremen Hitze kommt in dieser Woche eine sehr hohe UV-Belastung. Beides hängt nicht unbedingt zusammen, erklärt der Deutsche Wetterdienst. Wenn jedoch beide Faktoren gemeinsam auftreten, wie in diesen Tagen, wird es gefährlich.
Für Teile Deutschlands hat der Deutsche Wetterdienst eine Warnung wegen sehr starker ultravioletter Strahlung ausgesprochen. Die gesundheitliche Gefährdung sei derzeit "sehr hoch", teilt der DWD mit.
Besonders der Westen und Süden Deutschlands ist stark betroffen. Auf der elfstufigen Gefahrenindex-Skala lag der Wert am Montag bei 8, im südlichen Rheinland bei neun. Gleiche Werte werden auch für Dienstag und Mittwoch erwartet. "Schutzmaßnahmen sind unbedingt erforderlich", heißt es. Auch die Werte im Süden von Baden-Württemberg und Bayern sind gefährlich: Dort herrscht Stufe neun, Farbe pink, Gefahr ebenfalls "sehr hoch". Nördlich von Hannover ist die Karte orange eingefärbt: Stufe sieben, Gesundheitsgefahr "hoch".
In unserer Karte können Sie sehen, wie hoch die UV-Belastung in Ihrer Region ist.
Am Mittwoch wird der rote Block breiter und schiebt sich nach oben. Nur nördlich von Kiel ist die Gesundheitsgefahr als "hoch" klassifiziert – in fast allen Bundesländern ist die Gefahr dann "sehr hoch". Die pink eingefärbte Stufe neun am Südrand Deutschlands verschiebt sich nach Norden bis etwa auf die Höhe von Mainz.
So können Sie sich schützen
Die Weltgesundheitsorganisation rät laut DWD, zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freien zu meiden. Auch im Schatten gehörten ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 15, eine Sonnenbrille sowie ein breitkrempiger Hut zum sonnengerechten Verhalten.
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Beim Menschen sorgt ultraviolettes Licht als Bestandteil des Sonnenlichts zunächst für eine Hautbräunung, bei zuviel Strahlung für einen Sonnenbrand. Als Spätfolgen drohen eine frühzeitige Alterung der Haut und Hautkrebs.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtendienst dpa