Verstecktes Gesundheitsrisiko Darauf sollten Sie beim Kauf von Kosmetik unbedingt achten
Beim Kauf von Kosmetikprodukten lohnt ein Blick auf die Inhaltsangaben. Darin enthaltene Umweltgifte können das Krebsrisiko erhöhen.
Fluorchemikalien in Kosmetika und Produkten zur Körperpflege können der Gesundheit und der Umwelt schaden. Man kann aber oft anhand der Liste der Inhaltsstoffe erkennen, ob die auch als PFAS bezeichneten Stoffe enthalten sind.
Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind häufig vorkommende Fluorchemikalien:
- PTFE
- Hydrofluorocarbon 152a
- C9-15 Fluoroalcohol Phosphate
- Perfluorodecalin
- HC Yellow No. 13
- Methyl Perfluoroisobutyl Ether
- Perfluorooctyl Triethoxysilane
Außerdem kann man beim Einkauf auf Bezeichnungen wie "PFAS frei", "PFC frei" oder "Fluorcarbon frei" auf den Verpackungen achten. Auch Naturkosmetik sei bedenkenlos.
Mögliche Folgen für die Gesundheit
Laut BUND-Expertin Luise Körner werde der Kontakt zu häufig untersuchten PFAS mit schwerwiegenden Gefahren für die Gesundheit in Verbindung gebracht. Zum Beispiel mit Erkrankungen der Schilddrüse, Leberschäden, verringertes Geburtsgewicht, Diabetes sowie ein erhöhtes Risiko für Brust-, Nieren- und Hodenkrebs.
Außerdem gelangen die Fluorchemikalien über das Abwasser in die Umwelt, wo sie Tiere und Pflanzen belasten. Daher sollten Verpackungen von Produkten mit PFAS auch in der Restmülltonne entsorgt werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn