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Aufruhr bei Rheinmetall: Panzer-Manager wurde vier Tage vermisst – wo war er?


Sorge um Geheimnisträger
Panzer-Manager von Rheinmetall verschwand tagelang

Von t-online, mak

Aktualisiert am 20.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Schützenpanzer Marder 1A5 der Bundeswehr (Symbolbild): Er wird von der Rheinmetall Landsysteme hergestellt.Vergrößern des Bildes
Ein Schützenpanzer Marder 1A5 der Bundeswehr (Symbolbild): Er wird von der Rheinmetall Landsysteme hergestellt. (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Rheinmetall ist einer der wichtigsten deutschen Rüstungskonzerne, bereitet aktuell Panzerlieferungen an die Ukraine vor. Der Chef der Panzer-Sparte war aber laut einem Bericht vier Tage lang vermisst. Wo war er?

Der Chef der Rheinmetall-Panzertochter ist wieder aufgetaucht – nachdem er vier Tage lang verschwunden war. Das teilte die Polizei Nordhessen bereits vergangenen Sonntag mit, allerdings ohne den vollen Namen zu nennen. Laut einem aktuellen Bericht der "Bild" handelte es sich bei dem Vermissten um den Top-Manager Thorsten Kutz.


Kutz ist seit Anfang des Jahres CEO der Rheinmetall Landsysteme GmbH, also der Firma, die für die Panzerproduktion innerhalb des Rüstungskonzerns zuständig ist. Daher ist der Fall auch brisant; laut "Bild" stuft der Verfassungsschutz Kutz als Geheimnisträger ein.

Rheinmetall hatte der Bundesregierung angeboten, 88 gebrauchte, aber generalüberholte Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 und 100 Marder-Schützenpanzer zu liefern. Am Mittwoch hat Berlin indes angekündigt, Tschechien in einem sogenannten Ringtausch 15 Leopard-2-Panzer zur Verfügung zu stellen, um damit Lieferungen schwerer Waffen des Nato-Partners an die Ukraine auszugleichen.

Hintergründe sind offen

Der Manager ließ vergangene Woche Donnerstag offenbar Termine platzen, auch auf Anrufe reagierte er laut dem Bericht nicht. Am Sonntag tauchte er laut "Bild" in der Nähe der Kasseler Messehallen wieder auf. Er war offenbar alkoholisiert und musste ärztlich behandelt werden. Die Hintergründe seines Verschwindens sind noch offen.

BKA, Verfassungsschutz und Generalbundesanwalt wollten sich auf Anfrage der "Bild" nicht äußern, auch Rheinmetall hielt sich bedeckt. Ein Sprecher der Polizei Nordhessen wollte auf Anfrage von t-online ebenfalls nichts zu den Hintergründen sagen – zum Schutz von Persönlichkeitsrechten. Der Fall sei mit dem Auftauchen des Vermissten abgeschlossen, sagte der Sprecher weiter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit Sprecher der Polizei Nordhessen
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