Reebok-Erlös Adidas kauft Aktien in Milliardenhöhe zurück
Der Sportartikelhersteller belohnt seine Aktionäre: Für rund vier Milliarden Euro will Adidas ab Januar Aktien zurückkaufen. Die Gelder sollen vor allem aus dem Verkauf der Tochter Reebok stammen.
Adidas will in den nächsten vier Jahren eigene Aktien für bis zu vier Milliarden Euro aufkaufen und damit überschüssiges Geld an die Aktionäre zurückgeben. Der Rückkauf soll im Januar beginnen und bis 2025 abgeschlossen sein, wie der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller am Donnerstag in Herzogenaurach mitteilte.
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Adidas-Chef Kasper Rorsted hatte bei der Vorstellung seiner neuen Strategie im Frühjahr angekündigt, über Dividenden und Aktienrückkäufe innerhalb von fünf Jahren acht bis neun Milliarden Euro aus dem operativen Mittelzufluss (Free Cashflow) auszuschütten.
Adidas kaufte bereits 2021 Aktien für eine Milliarde zurück
Außerdem soll der Erlös aus dem Verkauf der US-Tochter Reebok zum großen Teil an die Aktionäre weitergereicht werden. Adidas kann daraus mit bis zu zwei Milliarden Euro rechnen.
In diesem Jahr hatte Adidas bereits eine Milliarde Euro für Aktienrückkäufe ausgegeben. "Im Laufe der nächsten Jahre wird unser Geschäft erheblich mehr Cashflow generieren als jemals zuvor", sagte Finanzvorstand Harm Ohlmeyer. Allein im nächsten Jahr solle der erwartete hohe Free Cashflow fast komplett an die Aktionäre zurückgegeben werden.
- Nachrichtenagentur Reuters