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Energiekosten: Diese drei Gasanbieter verdoppeln ihre Preise


Steigende Energiekosten
98 Gasversorger erhöhen laut Vergleichsportal Preise

Von dpa, neb

Aktualisiert am 02.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Strom, Gas, Heizöl: So entwickelten sich die Preise in den letzten Jahrzehnten. Eine Expertin erklärt, warum. (Quelle: t-online)

Der Winter wird für Hunderttausende Haushalte in Deutschland immer teurer: Mittlerweile haben 98 Gasversorger ihre Preise erhöht. Drei Anbieter haben ihre Preise sogar mehr als verdoppelt.

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher müssen für Gas tiefer in die Tasche greifen: Weitere Gasversorger haben in Deutschland Preiserhöhungen angekündigt. Wie das Vergleichsportal Check24 am Dienstag in München berichtete, haben seit August mittlerweile 98 Gasgrundversorger ihre Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Vor gut sechs Wochen zählte das Portal erst 50.

Im Durchschnitt lag der Anstieg bei 17,3 Prozent. Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeute dies zusätzliche Kosten von durchschnittlich 263 Euro pro Jahr, berichtete Check24. Betroffen seien bislang insgesamt rund 560.000 Haushalte. In Deutschland gibt es laut Statistischem Bundesamt rund 42,8 Millionen Wohnungen (2020). Knapp die Hälfte aller Wohnungen wird mit Gas beheizt.

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Bei den 98 Preiserhöhungen gab es große Unterschiede. Bei drei Unternehmen steigen im Winter die Preise in der Grundversorgung auf mehr als Doppelte an. Die Erdgasversorgung Schwalmtal hat ihre Grundversorgung laut dem Vergleichsportal etwa um 128 Prozent erhöht, ebenso wie die Stadtwerke Barmstedt Xtra. Bei den Stadtwerken Löbau erhöhen sich die Preise zum Dezember um 113 Prozent.

Am anderen Ende stehen sechs Unternehmen, die die Preise um weniger als fünf Prozent anheben. Nach Angaben der Bundesnetzagentur gibt es derzeit 683 Gasversorgungsunternehmen, die Haushaltskunden beliefern.

Alle Verbraucher müssen im Winter mit steigenden Preisen rechnen

Laut Check24 zahlt ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden gerechnet mit den im Oktober gültigen Preisen im Schnitt 1.532 Euro im Jahr für Gas, also knapp 7,7 Cent pro Kilowattstunde. Dies seien knapp acht Prozent mehr als vor einem Jahr.

Als ein Hauptgrund für die steigenden Gaspreise gilt unter anderem die weltweit gestiegene Energienachfrage infolge des Konjunkturaufschwungs nach der Corona-Krise. Verbraucherinnen und Verbraucher müssten diesen Winter mit einer Welle an Gaspreiserhöhungen rechnen, sagte Steffen Suttner von Check24.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Liste der Anbieter des Vergleichsportals Check24
  • Nachrichtenagentur dpa
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