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VW-Chef Hebert Diess: Unbekannte attackieren sein Haus mit Farbe


Farbanschlag
Unbekannte beschmieren Privathaus von VW-Chef Diess

Von t-online, dpa, fho

10.09.2021Lesedauer: 1 Min.
VW-Chef Herbert Diess bei einer Pressekonferenz im März (Archivbild): Das Haus des Vorstandsvorsitzenden in München wurde in der Nacht zum Freitag von Unbekannten mit Farbe beschmiert.Vergrößern des Bildes
VW-Chef Herbert Diess bei einer Pressekonferenz im März (Archivbild): Das Haus des Vorstandsvorsitzenden in München wurde in der Nacht zum Freitag von Unbekannten mit Farbe beschmiert. (Quelle: sepp spiegl/imago-images-bilder)

Volkswagen-Chef Herbert Diess ist Ziel einer Farbbeutelattacke geworden. Während in München die Automesse IAA stattfindet, beschmierten Unbekannte das Privathaus des VW-Vorstandsvorsitzenden.

Unbekannte Täter haben das private Haus von VW-Konzernchef Herbert Diess in dessen Heimat München mit Farbe attackiert. An dem Gebäude seien Schmierereien aufgetaucht, bestätigte ein Konzernsprecher t-online. Die Tat wurde wohl in der Nacht von Donnerstag auf Freitag begangen. "Wir verurteilen diese Form des Meinungsausdrucks", sagte der Sprecher.

Zuerst berichtete "Business Insider". "Diess enteignen" habe demnach etwa auf der Tür gestanden. Außerdem sei ein Zettel mit Anschuldigungen gegen einen "Vertreter des deutschen Autokapitals" angeklebt worden. Der Manager habe Strafanzeige erstattet. Die Münchner Polizei antwortet auf eine Anfrage von t-online lediglich, dass zum Schutz der Persönlichkeitsrechte keine Angaben zum Vorfall gemacht werden könnten.

Diess hatte Dialogbereitschaft betont

Während der Internationalen Automobilausstellung (IAA), die aktuell in München stattfindet, hatte Diess mehrfach seine Dialogbereitschaft mit Umweltorganisationen betont. So traf er am vergangenen Sonntag mit mehreren Aktivisten von Greenpeace zusammen, die zuvor gegen Volkswagen demonstriert hatten.

In diesem Rahmen diskutierte er kurz auch mit der Verkehrsexpertin der Umweltorganisation, Marion Tiemann. Greenpeace übergab Diess dabei auch ein Papier, in dem die Organisation ihre angedrohte Klage gegen deutsche Autobauer begründet, falls diese bis 2030 nicht komplett aus Diesel- und Benzinerantrieben aussteigen.

Am Freitag kam es in München am Rande einer Kundgebung von Klimaschutzaktivisten zu Auseinandersetzungen. Ein Polizeisprecher sagte, etwa 100 Demonstranten hätten am Vormittag versucht, eine Absperrung an der Theresienwiese zu durchbrechen. Um das zu verhindern, habe man auch Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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