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BMW-Chef: Oliver Zipse warnt vor grünen Verboten


Neue EU-Standards
BMW-Chef warnt vor Politik der Verbote

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 22.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein BMW i3 (Symbolbild): Der Chef des bayrischen Autobauers hat vor Verboten beim Klimaschutz gewarnt.Vergrößern des Bildes
Ein BMW i3 (Symbolbild): Der Chef des bayrischen Autobauers hat vor Verboten beim Klimaschutz gewarnt. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)

Der Chef des Autobauers BMW fordert, jede verfügbare Technologie zu nutzen, um klimaneutral zu werden. Verbote hält er für schädlich.

Der BMW -Chef und Präsident des europäischen Autoverbands ACEA, Oliver Zipse, hat vor einer von Verboten und Beschränkungen getriebenen Klimapolitik gewarnt. Auf dem Weg zu einem klimaneutralen Europa solle jede verfügbare Technologie genutzt werden, sagte der Manager am Dienstag auf einer Veranstaltung des Onlineportals "Politico". Hintergrund ist, dass im Juli auf EU-Ebene überarbeitete CO2-Standards für Autos und Vans erwartet werden.

Zudem betonte Zipse, dass der Wandel des Automobilsektors in vollem Gange sei. Man werde zu dem Ziel, Europa bis 2050 klimaneutral zu gestalten, beitragen. Unter den richtigen Umständen sei man auch zu höheren CO2-Reduktionszielen bis 2030 bereit.

"Die Kunden sollte man nie aus den Augen verlieren"

Am Montag hatte Zipse in einem Interview die Strategie seines Konzerns verteidigt, langsamer als etwa der heimische Konkurrent Audi aus der Produktion klassischer Verbrennermotoren auszusteigen.

"Die wahren Entscheider in unserer Industrie sind die Kunden. Und die sollte man nie aus den Augen verlieren", sagte der Manager der "Passauer Neuen Presse" und dem "Donaukurier". Er verwies auf Pläne des Konzerns, 2030 die Hälfte der Autos mit rein batterieelektrischem Antrieb zu verkaufen.

Die Fabriken sollen dagegen im Konkurrenzkampf mit Volkswagen, Mercedes und Tesla wettbewerbsfähiger werden. "Wir werden bis 2025 die Produktionskosten pro Fahrzeug um 25 Prozent senken – gemessen an dem Niveau von 2019", sagte Vorstandsmitglied Milan Nedeljkovic dem "Handelsblatt".

Der Produktionsvorstand nannte als Hebel die Digitalisierung von Planungsprozessen, eine schlankere Logistik sowie eine bessere Auslastung der Werke.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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