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Merkel, Gauck, Wulff: Prominente Absagen sagen für Scholz-Abschied


Großer Zapfenstreich
Drei prominente Politiker sagen für Scholz-Verabschiedung ab

Von t-online, cc

Aktualisiert am 30.04.2025 - 08:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Noch-Bundeskanzler Scholz bei einer Pressekonferenz: Abschied am 5. Mai.Vergrößern des Bildes
Noch-Bundeskanzler Scholz bei einer Pressekonferenz: Abschied am 5. Mai. (Quelle: IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler)
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Der Große Zapfenstreich ist ein besonderes Zeremoniell: mit militärischen Ehren wird der scheidende Regierungschef verabschiedet. Olaf Scholz muss drei Absagen hinnehmen.

Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck und Christian Wulff werden am Großen Zapfenstreich für den scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 5. Mai nicht teilnehmen, berichtet der "Tagesspiegel".

"Bundeskanzlerin a. D. Dr. Merkel wird nicht am Zapfenstreich zu Ehren von Bundeskanzler Scholz teilnehmen", teilte eine Sprecherin Merkels dem "Tagesspiegel" auf Anfrage mit. Merkel war von 2005 bis 2021 Kanzlerin und die Vorgängerin von Scholz im Amt. Gauck und Wulff werden ebenfalls nicht an dem Großen Zapfenstreich teilnehmen, teilten die beiden Büros der Altbundespräsidenten mit.

Der 5. Mai ist ein entscheidender Tag im Prozess der Übergabe der Regierungsgeschäfte. Vorausgesetzt, die SPD-Mitglieder stimmen dem Regierungsvertrag zwischen Union und Sozialdemokraten zu (das Ergebnis der Onlinebefragung wird am Mittwoch verkündet), wird der Koalitionsvertrag am 5. Mai feierlich unterzeichnet – und Friedrich Merz tags darauf Kanzler.

Merkel wünschte sich Nina Hagen

Theoretisch kann aber auch noch etwas schiefgehen: die Wahl des Kanzlers. Merz benötigt am 6. Mai im Bundestag die Zustimmung der Mehrheit aller Bundestagsabgeordneten, also 316 Stimmen – auch Kanzlermehrheit genannt.

Der Große Zapfenstreich ist eine Verabschiedung mit militärischen Ehren und findet üblicherweise im Bendlerblock im Gebäude des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin statt. Die Gäste- und Musikauswahl ist noch nicht bekannt. Der scheidende Regierungschef darf sich drei Musiktitel wünschen.

Scholz' Amtsvorgängerin Angela Merkel (CDU) hatte sich den DDR-Hit "Du hast den Farbfilm vergessen" von Nina Hagen gewünscht, außerdem das Chanson "Für mich soll's rote Rosen regnen" von Hildegard Knef sowie das Kirchenlied "Großer Gott, wir loben dich".

Verwendete Quellen
  • Vorabmeldung des "Tagesspiegel"
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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