Gewerkschaft Verdi IBM will 1.000 Mitarbeitern in Deutschland kündigen
Die Schrumpfkur bei IBM nimmt Gestalt an. Nachdem viele Mitarbeiter einen Aufhebungsvertrag unterschrieben haben, könnte der Konzern einer vierstelligen Anzahl an Angestellten nun kündigen.
Im Zuge des geplanten Stellenabbaus beim IT-Konzern IBM droht nach Angaben der Gewerkschaft Verdi nun zahlreichen Mitarbeitern die Kündigung. Bis zu 1.000 Beschäftigte könnten betroffen sein, teilte Verdi am Dienstag mit.
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Darüber seien die Betriebsratsgremien informiert worden. Man sei "erschüttert" über die Pläne, hieß es. "Wir protestieren gegen Kündigungen und fordern IBM auf, die Pläne nicht umzusetzen."
IBM ging auf Anfrage erneut nicht konkret darauf ein. "Unsere Personalentscheidungen werden getroffen, um unsere Kunden auf ihrem Weg zur Einführung einer offenen Hybrid-Cloud-Plattform und KI-Fähigkeit bestmöglich zu unterstützen", hieß es in einem Statement. "Außerdem investieren wir neu in unser Geschäft. Wir werden auch weiterhin signifikante Investitionen in Aus- und Weiterbildung der Kenntnisse von IBMern vornehmen, um den Anforderungen unserer Kunden besser gerecht zu werden."
Früheren Verdi-Angaben zufolge will IBM in Deutschland rund 2.300 Arbeitsplätze streichen. Gut 1.200 Mitarbeiter hätten ein Aufhebungsangebot des Konzerns angenommen. Der Konzern streicht seit Jahren in Deutschland Stellen und wird derzeit umfassend umgebaut.
- Nachrichtenagentur dpa