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Corona: So dramatisch leiden Restaurants, Bars und Kneipen


Dramatischer Einbruch
Umsatz von Restaurants und Bars um 40 Prozent gesunken

Von afp
26.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Leere Tische vor einem Restaurant: Die Corona-Krise hat zu kräftigen Einbußen in der Gastronomie geführt.Vergrößern des Bildes
Leere Tische vor einem Restaurant: Die Corona-Krise hat zu kräftigen Einbußen in der Gastronomie geführt. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)

Wegen der Corona-Krise haben Gastronomen deutlich weniger Geld eingenommen. Am stärksten sank der Umsatz von Bars und Kneipen. Restaurants konnten den Absturz dank einer Maßnahme etwas abfedern.

Die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben die Gastronomie besonders hart getroffen. Der Umsatz der Restaurants, Cafés, Caterer und Bars lag von März bis August um 40,5 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte.

Die Zahl der Beschäftigten in der Branche schrumpfte demnach um fast ein Fünftel (17,6 Prozent). Dabei gelten Kurzarbeiter weiterhin als Beschäftigte, wie die Statistiker betonten. Der Umsatz von Bars und Kneipen ging in der Corona-Krise sogar um 45,5 Prozent zurück, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Hier ging die Zahl der Beschäftigten sogar um knapp 35 Prozent zurück.

Corona-Krise: Außer-Haus-Verkäufe halfen Restaurants

Restaurants, Gaststätten und Imbisslokale konnten demnach offenbar mit Lieferdiensten und Außer-Haus-Verkäufen einen Teil des Gästeschwunds kompensieren: Hier lagen die Umsätze von März bis August 2020 um 29,3 Prozent unter denen des Vorjahreszeitraums, bei den Caterern waren es minus 42,1 Prozent.

Am stärksten war laut Statistik der Einbruch im April mit 68,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Seitdem haben sich die Geschäfte demnach kontinuierlich erholt: Im August fiel der Umsatzrückgang der Branche demnach um 22,3 Prozent im Vorjahresvergleich deutlich geringer aus.

Die Gastronomiebranche mit 186.000 Betrieben erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 65,1 Milliarden Euro. Drei Viertel davon hatten weniger als zehn Beschäftigte. Insgesamt waren laut Statistischem Bundesamt zuletzt 1,8 Millionen Menschen in der Gastronomie beschäftigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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