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Mehr Corona-Infektionen: Nachfrage nach Toilettenpapier steigt wieder


Infektionszahlen nehmen zu
Nachfrage nach Toilettenpapier steigt

Von afp
Aktualisiert am 14.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Toilettenpapier: Die Nachfrage nach Klopapier steigt wieder.Vergrößern des Bildes
Toilettenpapier: Die Nachfrage nach Klopapier steigt wieder. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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Im März hat die Corona-Pandemie einen regelrechten "Toilettenpapier-Boom" ausgelöst. Nun gehen die Infektionszahlen wieder hoch – und mit ihr die Verkäufe des Klopapiers. Die Händler beteuern: Für Hamsterkäufe gebe es keinen Anlass.

Vor dem Hintergrund steigender Corona-Neuinfektionen geht in Deutschland auch wieder die Nachfrage nach Toilettenpapier nach oben. "Aktuell verzeichnen wir in unseren Filialen erstmals wieder einen leichten Anstieg der Nachfrage nach vereinzelten Produkten, darunter auch Toilettenpapier", erklärte der Discounter Aldi Süd gegenüber der "Wirtschaftswoche" laut Vorabmeldung vom Mittwoch.

"In einigen Regionen und Filialen verzeichnen wir vereinzelt eine leicht erhöhte Nachfrage in unserem Hygienesortiment", bestätigte demnach Wettbewerber Lidl.

Handelsketten wie Rewe, dm und Kaufland konnten bislang allerdings noch keine Veränderungen im Kaufverhalten ihrer Kunden feststellen. Zu Beginn der Corona-Krise waren die Umsätze mit Toilettenpapier in Drogerien und größeren Supermärkten rasant in die Höhe geschnellt.

In der zweiten Märzwoche etwa lag der Umsatz laut Marktforschern mehr als doppelt so hoch wie in der Vergleichswoche 2019. Danach ging es jedoch steil bergab mit der Nachfrage, ehe sich die Zahlen im Juli wieder stabilisierten.

Für Hamsterkäufe gebe es keinen Anlass

Sprecher von Aldi wie Lidl betonten laut "Wirtschaftswoche", dass es für Hamsterkäufe keinen Anlass gebe. "Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Monate beobachten wir Nachfrageschwankungen sehr genau, um etwaige Lieferengpässe vermeiden zu können", hieß es bei Aldi Süd.

Grundsätzlich sei das Unternehmen auf eine steigende Nachfrage vorbereitet und erwarte derzeit keine Einschränkungen bei der Verfügbarkeit. Auch Lidl sieht sich "gut vorbereitet". Man könne bei Bedarf "schnell reagieren, um die Filialen mit ausreichend Ware zu versorgen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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