Derzeit gibt es rund 13.000 Sparkassen-Präsident rechnet mit Schließung weiterer Filialen
Bald könnte es noch weniger Filialen der Sparkasse in Deutschland geben. Davon geht der Sparkassen-Präsident aus. Wovon die Schließungen abhängen.
Die Sparkassen in Deutschland werden auch in den kommenden Jahren ihr Filialnetz weiter ausdünnen. Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die Zahl der Filialen werde weiter abnehmen – "das Tempo hat sich aber schon deutlich verlangsamt". Seit 2017 nahm die Zahl demnach um 490 auf bundesweit 13.016 ab.
Das planen die Sparkassen im Wettbewerb mit Google
Abhängig ist dies laut Schleweis vom Verhalten der Kunden: "Das hängt ausschließlich davon ab, wo und auf welchem Weg die Kunden zu uns kommen wollen", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes der "FAZ". In Lebensentscheidungen wie einer Baufinanzierung wolle auch eine Mehrheit der jungen Leute persönlich beraten werden. "Dafür werden die wenigsten nach meiner Überzeugung künftig einen Robo-Advisor nutzen."
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Im Kampf gegen neue Wettbewerber wie Google und Apple im Zahlungsverkehr wollen die Sparkassen das Girokonto zu einer "umfassenden Finanzplattform" ausbauen, sagte Schleweis. "Auf dieser Finanzplattform können Kunden alle Konten und künftig sehr viele andere wirtschaftliche Vorgänge managen", kündigte er an.
- Nachrichtenagentur AFP