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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaum geöffnet, schon zu Geschlossene Türen beim russischen Discounter Mere
Die erste Filiale des russischen Discounters Mere in Leipzig macht dicht –zumindest für zwei Tage. Der Ansturm auf die Waren mit angepriesenen Tiefstpreisen war wohl zu groß. Es fehlt der Nachschub.
Es kam überraschend. Wer heute bei der ersten Filiale des russischen Discounters Mere in Leipzig einkaufen wollte, fand keinen Einlass. Begrüßt wurden die Kunden mit einem Anschlag an der Tür, wie die "Lebensmittelrundschau" berichtet.
Nicht von jetzt auf sofort
Dort heißt es: "Sehr geehrte Kunden, wegen der sehr hohen Nachfrage bleibt unsere Filiale am 04.02.2019 und 05.02.2019 geschlossen. Wir haben sehr schnell reagiert, doch mussten wir feststellen, dass unsere Lieferanten auch eine Vorlaufzeit benötigen. Wir sind am 06.02.2019 mit Tiefstpreisen wieder für Sie da."
Leergekauft, so scheint es. Eine Woche nach dem Start, den auch t-online.de verfolgte. Am Mittwoch sollen die Paletten wieder gefüllt sein und sich die Tore wieder öffnen.
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Mere an über 100 Standorten in Deutschland
Hinter Mere steht TS-Markt – ein Tochterunternehmen von Torgservis. Die Eigentümer halten sich mit Informationen zur Strategie und weiteren Plänen bedeckt. In Deutschland ist ein Filialnetz mit über 100 Standorten geplant. Ein hoch gestecktes Ziel wenn man bedenkt, dass auch diese mit Waren beliefert werden müssen.
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