Kein Glück mit "Princess Daphne" SPD verliert 1,8 Millionen Euro durch Kreuzfahrtschiff
Die SPD hat bei ihrem Geschäft mit Kreuzfahrten fast 1,8 Millionen Euro verloren. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf den Konzernabschlussbericht 2012 der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft (ddvg), dem Unternehmensbereich der Partei.
Grund für die satten Einbußen sei die Beendigung der Vermarktung des Schiffes "MS Princess Daphne". Nachdem der Reedereipartner im Herbst 2012 den Schiffsbetrieb einstellte. Neben fehlenden Umsätzen hätten auch Nachlaufkosten zu dem erheblichen Verlust geführt. Das Kreuzfahrtschiff wurde exklusiv von der SPD-Reisetochter "Ambiente Kreuzfahrten" vermarktet.
Schulden der Reederei
Der "Bild" zufolge wurde das Schiff im Oktober 2012 wegen Schulden des griechischen Reeders vor Kreta festgesetzt. 169 Passagiere mussten daraufhin mit Sondermaschinen ausgeflogen werden.
Die SPD hatte sich laut "Spiegel Online" das Kreuzfahrtschiff im Jahr 2011 zugelegt, um mit den touristischen Angeboten neue Einnahmemöglichkeiten auszuprobieren. Prominente Reisende sollten zudem den Verkauf von Reisen fördern.
Doch das ist nicht der erste Verlust, den die "ddvg" hinnehmen muss. Das Unternehmen ist einer der Hauptgesellschafter der insolventen "Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH".